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Ofner nach AO-Out: "Mental ist das schon schwierig"

Ofner nach AO-Out: "Mental ist das schon schwierig" Foto: © getty

Sebastian Ofner musste sich gegen Thanasi Kokkinakis in der ersten Runde der Australian Open nach hartem kampf geschlagen geben (Hier nachlesen >>>).

Für den Steirer ist dies durchaus eine Enttäuschung - so zog er noch vor weniger als zwei Wochen ins Halbfinale von Hong Kong ein.

Bei "Servus TV" sprach der 27-Jährige nun über seine Niederlage bei seinem Australian-Open-Debüt.

"Mental ist das schon schwierig"

Auf die Frage, wie es ihm nach dem bitteren Aus ginge, entgegnete Ofner: "Es geht mir eigentlich ganz okay, auch körperlich. Aber mental ist das natürlich schon schwierig. Wenn man so ein Match verliert, ist das immer richtig bitter. Aber das ist nunmal der Tennissport. Das passiert leider. Ich kann nur darauf aufbauen und das für die nächsten Turniere die ich spiele mitnehmen."

Über vier Stunden verlangten sich Ofner und sein australischer Gegner alles ab, letztendlich hatte der Österreicher im Tiebreak aber das Nachsehen.

"Hatte schon das Gefühl, dass ich der etwas Bessere bin"

Schlecht war die Leistung des Steirers mit Sicherheit nicht. Immer wieder hatte er Kokkinakis fest im Griff. 

Auch Ofner selbst hatte gar kein schlechtes Gefühl: "Es war schwierig. Ich hab von der Grundlinie auch das Gefühl gehabt, dass ich schon der etwas Bessere bin. Auch von dem, wie ich mich am Platz gefühlt habe. Aber wenn er (Kokkinakis, Anm.) so serviert ist es so schwierig."

Weiter führt er aus: "Es waren ganz wenige Chancen, die ich bei seinem Serve hatte und die habe ich heute nicht nützen können, sodass es mal zu einem 30:40-Breakball kommt."

Stolze 26 Asse schlug der junge Australier - sein Aufschlag war zweifellos nicht einfach zu bespielen.

"Man muss sich einfach denken 'Okay, die sind für mich' "

Zum schwierigen Gegner kam für Ofner auch noch eine aufgeheizte Atmosphäre hinzu. Lokalmatador Kokkinakis war beim australischen Publikum natürlich klar der Favorit, trotzdem nahm der Steirer die Stimmung positiv war.

"Die Stimmung war richtig gut. Wenn die Stimmung so ist auch wenn sie gegen mich ist, macht es schon richtig Spaß am Platz zu stehen. Man muss sich einfach denken 'Okay, die sind für mich'. (...) Ich finde auch, dass sie (Zuschauer, Anm.) größtenteils sehr fair waren."

Angesichts der kommenden Aufgaben wisse Ofner, dass man immer wieder Chancen bekommt, wenn man dran bleibt. 

"Der vierte Satz ist mir davongelaufen"

Nachdem der 27-Jährige von 0:1 auf 2:1 in Sätzen stellte, war er im vierten Satz nur Passagier - es setzte ein 1:6.

"Der vierte Satz ist mir davongelaufen. Aber wenn man dann dran bleibt, dann kann es immer wieder anders ausschauen. Mal rennt es so, mal so. Von dem her: Wurscht was passiert, man muss immer dran bleiben und schauen, dass man es eng haltet, auch wenn man sich nicht wohl fühlt. Das werde ich mitnehmen."

Am Donnerstag ist Sebastian Ofner noch mit Partner Alexandre Müller (FRA) im Doppel gefordert. Danach geht es für den Österreicher nach Hause, ehe der Davis Cup in Irland und anschließend die Südamerika-Tour folgt.


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