Thiem spielt von Beginn weg sehr konzentriert und setzt Tsonga bei dessen Aufschlagspielen immer wieder unter Druck.
Break im siebenten Game
Das Break gelingt jedoch ausgerechnet im siebenten Game des ersten Satzes beim Stand von 3:3, als Tsonga schon mit 40:0 voranliegt.
Mit fünf Punkten in Folge macht Thiem das 4:3 und serviert in Folge mit drei Assen im letzten Game zum 6:4 aus.
Thiem bleibt im Finish cool
Im zweiten Durchgang vergibt Thiem zunächst bei 0:0 einen Breakball, bei 1:1 kann er gar ein 0:40 nicht zum Break nützen. Und auch ein weiterer Breakball bei 4:4 bleibt ungenützt.
Im Tiebreak holt sich der Niederösterreicher zwei Minibreaks zum 4:1, diesen Vorsprung gibt Thiem nicht mehr aus der Hand.
Kochende Stadthalle
Lust auf mehr macht neben der starken Leistung des Weltranglisten-Fünften auch die tolle Stimmung in der mit 9.000 Zuschauern ausverkauften Stadthalle.
"Ich habe die Halle seit 2011 nicht mehr so voll gesehen. Damals sind aber die meisten Leute wohl nicht wegen mir gekommen", spielt er bei der Siegerrede am Platz auf sein damaliges Erstrunden-Match gegen Tennis-Legende Thomas Muster an. "Ich habe es extrem genossen, ich hoffe ihr auch!"