"Das Viertelfinale zu erreichen, ist noch spezieller"
Ob er sich nun schon an die späten Phasen bei Grand-Slam-Turnieren gewöhnt habe, wurde der nunmehr fünffache Major-Viertelfinalist im internationalen Teil der Pressekonferenz befragt.
"Überhaupt nicht. Erstens ist es immer noch etwas Spezielles, die zweite Woche zu erreichen, und das Viertelfinale zu erreichen, ist noch spezieller. Das ist die beste Bühne bei einem Grand Slam und daran werde ich mich nie gewöhnen."
Thiem durfte diesmal im großen Interview-Raum in Roland Garros in aller Ausführlichkeit Rede und Antwort stehen.
Natürlich wurde der Zwischenfall vom Samstag nochmals von den internationalen Medien zur Sprache gebracht. Auch seine Kritik an Serena Williams, die er gegenüber Eurosport als "schlechte Persönlichkeit" bezeichnet hatte, wurde thematisiert.
Thiem spricht über Williams
hiem relativierte das etwas. "Ich weiß nicht, ob es ihr Fehler war oder nur der Fehler der Offiziellen. Ich weiß auch nicht, ob sie mich gesehen hat oder dass jemand im Raum ist", erklärte Thiem.
"Wenn sie mich gesehen hat, wäre es netter gewesen zu warten. Aber das ist jetzt vergessen. Es war eine eigenartige Sache, die in den Sozialen Netzwerken eine große Runde gemacht hat, aber ich lege da keine Aufmerksamkeit mehr darauf."
Das Wichtigste für ihn war verständlicherweise seine sichtbare Leistungssteigerung: "Heute waren meine Schläge viel besser als in den ersten Runden", meinte der Vorjahresfinalist und fügt hinzu: "wenn ich so spiele wie in den ersten zwei Runden, dann spielt er mich eiskalt weg."
Im Viertelfinale trifft Thiem auf Karen Khachanov (RUS), der sich in vier Sätzen gegen Juan Martin Del Potro (ARG) durchsetzt. "Es wird wichtig sein, dass ich so gut spiele wie heute und schaue, dass ich selbst die Kontrolle habe."