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Titelverteidiger Wawrinka entgeht Auftaktpleite

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Nur knapp entgeht Titelverteidiger Stan Wawrinka dem Auftakt-Aus bei den French Open in Roland Garros.

Der an drei gesetzte Schweizer, der erst am Samstag das ATP-250-Turnier in Genf für sich entscheiden konnte, zwingt am Montagnachmittag den Tschechen Lukas Rosol erst nach zweimaligem Satz-Rückstand mit 4:6, 6:1, 3:6, 6:3, 6:4 in die Knie.

Der kanadische Weltranglisten-Neunte Milos Raonic hat hingegen keine Probleme und besiegt den Serben Janko Tipsarevic mit 6:3, 6:2, 7:6 (5).

Troicki eliminiert Dimitrov

Souverän erledigt Kei Nishikori seine Erstrunden-Aufgabe: Der an fünf gereihte Japaner schlägt den Italiener Simone Bolelli klar mit 6:1, 7:5, 6:3. "Ich habe mein Tennis auf Sand sehr verbessert", stellt der Asiate erfreut fest. 

Der Serbe Victor Troicki eliminiert den Bulgaren Grigor Dimitrov mit 2:6, 6:3, 5:7, 7:5, 6:3.

Wawrinka sorgt für Gelächter

Wawrinka wäre der erste Titelverteidiger seit dem Australier Lew Hoad (1957) gewesen, der in Paris gleich in Runde eins verliert. "Es ist immer noch nicht passiert, also ist es gut", sagte Wawrinka und sorgte für Gelächter.

Wawrinka war so spät wie nie zuvor zu einem Grand-Slam-Turnier angereist, hatte er sich doch erst am Samstag - fast zeitgleich mit Dominic Thiem in Nizza - den Titel bei seinem Heimturnier in Genf geholt. Der Finalerfolg über Marin Cilic war der erste Sandplatz-Titel für "Stan the man" seit dem Finalerfolg vor einem Jahr in Roland Garros.

Wawrinka hadert mit langsamen Bedingungen

"Ja, es ist das erste Mal, dass ich so spät angekommen bin", sagte der 31-Jährige, der mit den Bedingungen haderte. "Es war schwierig, weil es war wirklich langsam und ein tiefer Platz, aber er hat nicht viele Fehler gemacht."

Wie schon in Genf, wo er Rosol auf dem Weg zum Turniererfolg im Halbfinale niedergerungen hatte, sollte der Tscheche den Eidgenossen neuerlich fordern.

Am Ende riss aber Wawrinka, der sich wie im Vorjahr wieder für ein auffälliges Outfit in neongelbem T-Shirt und ebensolchen Schuhen entschieden hat, beide Arme in die Höhe. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer trifft nun auf den Japaner Taro Daniel, der bei 3:0 im fünften Satz von der Aufgabe des Slowaken Martin Klizan profitierte.

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