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ÖTV zieht positive Jahres-Bilanz

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Am 1. März übernahm Robert Groß von Ronnie Leitgeb das Amt des Präsidenten des Österreichischen Tennis-Verbands (ÖTV).

Kurz vor dem Jahreswechsel zieht der 68-jährige Oberösterrreicher eine durchaus positive Bilanz.

"Es war ein Jahr der Weichenstellung in den unterschiedlichsten Bereichen, jetzt gilt es, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen", erklärt Groß am Montag in einer ÖTV-Aussendung. "Durch das neue Sportkonzept haben wir uns moderner und effizienter aufgestellt."

Fünf Spieler in die Top 100

Groß wil weiterhin an seinem Ziel festhalten, in den nächsten fünf Jahren fünf Spieler in die Top 100 zu bringen. Derzeit hat Österreich mit Dominic Thiem als 20. und Andreas Haider-Maurer als 63. zwei Spieler, die diese Vorgabe erfüllen.

Herausfordernder ist für den ÖTV die Situation im heimischen Damen-Tennis. Hier liegt Tamira Paszek als beste Österreicherin derzeit nur auf Position 172. Aufgrund der fehlenden internationalen Erfolge wurde deshalb im neuen Sportkonzept mit der Bestellung von Jürgen Waber als Damen-Verantwortlicher ein gezielter Schwerpunkt gesetzt.

Davis-Cup-Niederlage schmerzt noch

Sportlicher Wermutstropfen in diesem Jahr war sicherlich die Davis-Cup-Niederlage im Sommer in Kitzbühel gegen die Niederlande. "Umso mehr brennen wir für unser Ziel, die Weltgruppe im kommenden Jahr zu schaffen", sagte Groß.

Auch wirtschaftlich seien im Verband die Weichen für die Zukunft gestellt worden. "Unser Gesamtbudget von knapp zwei Millionen Euro konnte durch drei Neuabschlüsse im Sponsoren-Bereich (2016 wird der ÖTV einen neuen Autopartner präsentieren) in wichtigen Bereichen ausgebaut werden. Wir werden weiter an Administration sparen und in den Sport investieren", erklärte ÖTV-Geschäftsführer Thomas Hammerl.

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