In seiner bisherigen Amtszeit hätte man viel geschafft. "Wir haben die Turnierlandschaft stark aufgebessert, und im Jänner haben wir mit Joel Schwärzler einen ÖTV-Spieler, der die Nummer eins der Jugendweltrangliste sein wird. Das sind alles Dinge, die ich so am Anfang des Jahres und zum Beginn meiner Amtszeit wahrscheinlich unterschrieben hätte."
In den nächsten drei Jahren wolle sich der Verband drei Themen verstärkt widmen. "Dem ÖTV-Leistungszentrum in der Südstadt, das wir weiter attraktivieren wollen; dem Turnierangebot in Österreich, das wir - so gut wie möglich - auf dieser hohen Flughöhe halten und weiter verbessern wollen; und zudem dem Thema Ausbildungen für Trainer:innen, ganz besonders im Bereich Kidstennis", erläutert Melzer.
Der auch als Kapitän des Davis-Cup-Teams fungiert, wo "ich mir einerseits natürlich ein bisschen mehr erhofft hätte", meint er. "Andererseits hat man damit in den nächsten drei Jahren noch was, woran man arbeiten kann. Wenn alles schon perfekt wäre, dann müsste man ja gar nicht mehr an der Zukunft arbeiten – sondern man müsste nur noch halten. Und zu halten, bedeutet stets Rückschritt, und den brauchen wir nicht. "