Der Unternehmer im Bereich Marketing, der seit 2014 Präsident des Salzburger Landesverbands war und seit 2015 dem ÖTV-Vorstand als Vizepräsident angehörte, tritt sein Amt ab sofort an.
MMag. Christina Toth bleibt Vizepräsidentin (Aufgabenbereiche: Recht, Personal, Frauen), neu in Werner Klausners Team sind Dr. Walter Seidenbusch (Präsident des TTV, zuständig für Interne Kommunikation, Finanzen, Breiten- und Schulsport), Günter Kurz (Präsident des BTV, zuständig für Sport inkl. Zentren und Förderungen, Turniere und die Bundesliga) und Raimund Stefanits (zuständig für Sport inkl. Zentren und Förderungen sowie Jugendsport).
Den Tennissport gemeinsam weiterentwickeln
Im Verhältnis zur Größe des Landes, habe Österreich im Spitzensport immer sehr große Erfolge erzielt, sagt Klausner. „Einzelsportler und das Nationalteam bewähren sich großartig im internationalen Tennis, in einer Weltsportart. Hinter unseren Spielern in der absoluten und in der erweiterten Weltklasse warten schon einige Top-Talente. Zusätzlich verfügen wir über zahlreiche ausgezeichnete österreichische Trainer, mit Star-Coach Günter Bresnik an der Spitze, einem internationalen Aushängeschild. Alle ehemaligen und aktuellen Spitzenspieler und Trainer werden eingeladen, gemeinsam den Tennissport weiter zu entwickeln. Als große Tennisfamilie!“
Was den Breitensport betrifft, möchte der neue ÖTV-Präsident noch mehr Menschen zum Tennis bringen. Derzeit spielen 400.000 Österreicher, 170.000 sind Mitglieder in Vereinen und machen somit den ÖTV zum zweitgrößten Sportfachverband des Landes. „Es sind in den vergangenen Jahren sehr viele Initiativen gestartet worden, wie etwa ITN Cups, ROG, etc. Die greifen bereits sehr gut. Alle Landesverbände sind bestens organisiert und pushen den Tennissport in sämtlichen Bereichen.“
Klausner steht für eine team- und managementorientierte Führung des Verbandes. „Ich interpretiere das Amt auch exakt in diese Richtung. Im Zentrum meiner Überlegungen stehen immer Menschen, Konzepte und Kapital. Genau in dieser Reihenfolge. Das Miteinander ist von größter Bedeutung. Nur so ist es für ehrenamtliche Funktionäre in dieser hohen Qualität machbar. Es gibt einen fertigen Masterplan mit exakten Detailplänen und Prozessbeschreibungen zu allen wichtigen Bereichen des österreichischen Tennissports. Der ÖTV und die Landesverbände sind eine Einheit und müssen als Dienstleister für alle Zielgruppen die richtigen Produkte zur Verfügung stellen.“
Vier Säulen im Tennissport
In Zukunft werde der Tennissport in Österreich auf vier organisatorischen Säulen stehen: Landesverbände, Präsidium, neue Beiräte für Sport/Business und die Geschäftsstelle. „Die wichtigen Entscheidungsgrundlagen und Konzepte werden in Teams von Spezialisten entwickelt und dann gemeinsam in der Organisation umgesetzt“, sagt Klausner.
Vor wenigen Wochen startete der ÖTV das „Next Generation“-Förderprogramm. Erste Klein-Sponsoren sind bereits eingestiegen. „Mit diesem tollen Projekt möchten wir die finanzielle Basis schaffen, um noch mehr Kindern die Möglichkeit zu geben, zum Tennissport zu kommen“, sagt Klausner.