Bei der Siegerehrung wurde Meister Ofner eine besondere Ehre zuteil: ÖTV-Präsident Robert Groß teilte ihm mit, dass er die Reise zum Davis Cup in die Ukraine (15. bis 17. Juli) als Sparringpartner mitmachen dürfe.
Toljan mit Ruhe und Gelasssenheit
„Vor zwei Jahren hätte ich nach dem zweiten Satz vermutlich das Match verloren, weil ich ein Zornbinkerl war, das sich oft nicht unter Kontrolle hatte“, sagte Toljan, die den ersten Studienabschnitt in Jus erfolgreich hinter sich gebracht hat, es fehlt der 26-Jährigen nicht mehr viel zum Abschluss.
„Seit ich es gelassener angehe, lockerer bin, bin ich viel ruhiger. Ich spiele ohne Druck. Es ist unglaublich, wie viel ohne Druck möglich sein kann.“
Der Gegnerin streute Toljan Rosen. „Ein unglaubliches Comeback. Sie agiert so routiniert, clever, variiert stark. Eine wirklich gute Spielerin.“ Wie es weiter geht mit der Oberösterreicherin, die heuer in der zweiten Bundesliga beim ULTV Linz keine Partie verloren hat? „Ich werde sicher ein paar Futures in Österreich spielen. Wahrscheinlich muss ich dort in die Quali, weil ich das Ranking verloren habe. Jedenfalls habe ich den Spaß wieder gefunden.“