Zwei konträre Tiebreaks und ein fatales Aufschlagspiel in der Entscheidung
Im Tiebreak des ersten Satzes liegen Erler/Miedler 4:0 in Führung, doch Murray/Venus schaffen daraufhin fünf Punktgewinne in Folge. Bei 6:5 nützt das ÖTV-Duo den ersten Satzball zum Satzgewinn.
Im zweiten Satz finden beide Doppel keine einzige Breakmöglichkeit vor, die Folge ist erneut das Tiebreak - diesmal mit dem besseren Ende für das britisch-australische Doppel. Bei 3:4 produziert Miedler einen Doppelfehler, dann setzt der Niederösterreicher die Filzkugel ins Netz. Murray/Venus nützen den sich bietenden Satzball zum Ausgleich.
Erler/Miedler erholen sich von dem Schock und lassen im Entscheidungssatz bei eigenem Aufschlag lange nichts anbrennen. Bis zum Stand von 3:4, als das Duo seinen Aufschlag zu Null abgibt und Murray/Venus in weiterer Folge erneut zu Null zum Sieg ausservieren.
Damit ist der 31-jährige Sam Weissborn der letzte ÖTV-Vertreter in Wimbledon, der Wiener trifft mit seinem Partner Romain Arneodo (MON) in der zweiten Runde auf die Belgier Sander Gille/Joran Vliegen. Sie sind im All England Club an zwölf gesetzt.