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Djokovic holt in Wimbledon 20. Major-Titel

Djokovic holt in <a href='/de/daten/news/tennis/wimbledon/' class='tag'>Wimbledon</a> 20. Major-Titel Foto: © getty

Novak Djokovic schreibt am Sonntag Tennis-Geschichte!

Der Weltranglisten-Erste feiert im Endspiel von Wimbledon einen 6:7 (4), 6:4, 6:4, 6:3-Erfolg über den Italiener Matteo Berretteni und sichert sich dabei nicht nur seinen bereits sechsten Titel im Rasen-Mekka, sondern auch seinen bereits 20. Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier. Damit zieht der 34-jährige Serbe mit den beiden Rekordhaltern Roger Federer und Rafael Nadal gleich.

Außerdem bleibt Djokovic damit weiter im Kampf um den Grand Slam. Er könnte als erster Spieler seit Rod Laver (1962 und 1969) alle vier Majors im gleichen Kalenderjahr gewinnen. Nach seinen Erfolgen in Melbourne, Paris und Wimbledon fehlt ihm nur mehr der Sieg bei den US Open im September.

Djokovic zementierte seinen Nummer-1-Status in der Weltrangliste damit weiter ein und kassierte zudem einen Siegerscheck in Höhe von 1,7 Mio. Pfund (1,98 Mio. Euro). Berrettini freute sich nach seinem bisher größten Match auch über immerhin 900.000 Pfund (1,05 Mio. Euro). Er verbessert sich im ATP-Ranking vorerst auf Platz acht.

Im ersten Satz begann es zunächst nach dem Geschmack von Djokovic: Nach einem Break zum 3:1 ging der Serbe mit 5:2 in Führung und hatte dann einen Satzball bei Aufschlag Berrettini, doch dieser nutzte in dem Marathongame schließlich seine achte Chance, auf 3:5 zu verkürzen.

Berrettini dreht ersten Satz

Dann gelang dem Italiener mit seiner zweiten Möglichkeit das Rebreak zum 4:5 und in der Folge erreichte er nach 61 Minuten noch das Tiebreak. In diesem ging er rasch mit 3:0 in Front, Djokovic glich aus, aber bei 6:4 fand Berrettini seinerseits Satzbälle vor. Nach 70 Minuten nutzte er den ersten.

Doch Djokovic wäre nicht er selbst, wenn er sich davon hätte zurückwerfen lassen. Der Serbe legte einen Gang zu und schaffte gleich zum 1:0 und dann zum 3:0 schnelle Breaks. Beim Stand von 5:2 musste der "Djoker" dann aber plötzlich sein Service zum 5:3 abgeben.

Danach wehrte der Weltranglisten-Neunte drei Satzbälle ab und verkürzte auf 4:5, ehe Djokovic zu Null zum Satzgleichstand ausservierte. Nach 1:53 Stunden begann das Match praktisch von vorne.

Doppelfehler wird Berrettini zum Verhängnis

Djokovic schaffte es wieder als Erster, seinem Gegner den Aufschlag (zum 2:1) abzunehmen. Bei 3:2 wehrte der 34-Jährige dann zwei Breakbälle des neun Jahre jüngeren Berrettini ab und stellte auf 4:2. Nach 2:40 Stunden stellte Djokovic mit dem 6:4 die Weichen zum Sieg.

Das Match blieb umkämpft und ausgeglichen, doch als Djokovic zum 4:3 nach einem Doppelfehler Berrettinis das Break gelang, ließ sich der nunmehr 85-fache Turniersieger die Partie nicht mehr entreißen. Nach 3:23 Stunden nutzte er seinen dritten Matchball und ließ sich im Triumph auf den Rücken fallen.


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