Mittlerweile ist Schiavone aber nur mehr die Nummer 114 der Welt und in Auckland nur dank einer Wild Card im Hauptbewerb.
Harter Kampf gegen Nara
Gegen Nara hatte Paszek im ersten Satz, in dem sie nur einen Punkt mehr als ihre in der Qualifikation an zwei gesetzte Kontrahentin verbuchte, hart zu kämpfen. Insgesamt musste sie in diesem Durchgang sechs (!) Satzbälle abwehren.
Erst nach dem knapp gewonnenen Tiebreak kippte die Partie zugunsten der Österreicherin, die zuvor schon mit Siegen über die Luxemburgerin Mandy Minella (WTA 168) und Monica Puig (WTA 92) aus Puerte Rico überzeugen konnte. Im zweiten Satz wehrte Paszek den einzigen Breakball ihrer Gegnerin ab und nahm Nara selbst zwei Mal den Aufschlag ab.
Paszek: "Es fühlt sich herrlich an"
"Es fühlt sich herrlich an, endlich wieder gesund zu sein und in einer guten Verfassung auf den Platz kommen zu können", freute sich Paszek, die in der Vergangenheit von einigen Verletzungen geplagt wurde, kurz nach ihrem Erfolg auf ihrer Facebook-Seite.
Im Head-to-Head glich Österreichs Nummer eins gegen Nara damit auf 1:1 aus. Mit dem Sieg über die Japanerin qualifizierte sie sich erstmals seit Wimbledon im Vorjahr wieder aus eigener Kraft für ein großes WTA-Turnier.
Gute Bilanz gegen Schiavone
Gegen Schiavone spricht sogar die Statistik für Paszek, die bislang drei von fünf Duellen gegen die Italienerin für sich entscheiden konnte. Das letzte Aufeinandertreffen fand allerdings vor fünf Jahren in Wimbledon statt. Die übrigen vier Partien wurden in den Jahren 2007 und 2008 ausgetragen.
Seit dem Ende der vergangenen Saison wird Paszek nicht mehr vom brasilianischen Star-Coach Larri Passos, sondern von Andrej Pavel betreut. Der ehemalige rumänische Tennis-Profi ist auch privat an ihrer Seite zu finden.