Grund für die Aufregung ist unter anderem die Vergabe des mit 9 Millionen Dollar dotierten "Masters" nach Cancun, die überhaupt erst zwei Monate zuvor fixiert worden war.
Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka hatte sich schon nach dem ersten Gruppenspiel bitter über die Platzbedingungen beklagt und gemeint, sie fühle sich "respektlos" behandelt wegen der niedrigen Anforderungen an die Organisation eines solch wichtigen Events.
"Die Spielerinnen haben sich angepasst, sie mussten es", erklärte Navratilova. "Aber in der Regensaison nach Cancun kommen? Man kann nicht darauf hoffen, dass es beim wichtigsten WTA-Turnier einfach nicht regnen wird."
WTA-Boss übernimmt Verantwortung
Simon hatte sich der Presseanfrage nicht gestellt, hatte aber in einem geleakten Brief an die Spielerinnen Verantwortung übernommen und die späte Vergabe an Cancun mit "einer Vielzahl an komplizierten Faktoren" begründet.
Schon davor hatte es allerdings wegen anderer Dinge Beschwerden über die Art, wie Spielerinnen behandelt werden, gegeben. In einem WTA-Statement vom vergangenen Freitag an Reuters wurde mitgeteilt, dass die WTA weiterhin auf die Spielerinnen hören werde, welche Richtung die Tour nehmen werde.