"Wenn wir keine Pressekonferenz machen, bekommen wir eine Geldstrafe, manchmal sind wir nach einer Niederlage aber einfach nur sehr traurig. Man könnte die Fragen der Presse ja einfach später mit einer E-Mail beantworten. Aber wahrscheinlich wollt ihr (Anm: die Journalisten) uns einfach gleich nach dem Match 'erwischen'", so Osaka, die zugibt, selbst noch keine Antworten auf diese Fragen gefunden zu haben.
IMG-Manager kritisiert Journalisten
"Ich weiß es nicht, wie man diese Dinge gut ausbalanciert. Ich versuche genau wie ihr auch eine Lösung für diese Probleme zu finden", so Osaka, die sich kurz nach diesen Gesprächen Tränen aus den Augen wischen musste und von der Moderatorin eine kurze Pause bekam. Danach entschuldigte sie sich für ihren emotionalen Ausbruch und beantwortete die restlichen Fragen.
Der Enquirer-Reporter wurde im Anschluss stark von Osaka-Manager Stuart Duguid, Vize-Präsident von IMG, kritisiert: "Der Bully vom Enquirer ist genau der Grund, warum das Verhältnis zwischen Spielern und Medien derzeit so angespannt ist. Jeder von diesem Zoom-Call wird bestätigen können, dass sein Ton falsch war und sein einziges Ziel war, sie einzuschüchtern. Außerdem sollte es klar sein, dass Naomi ihren Erfolg abseits des Platzes nicht den Medien verdankt - das ist ein Märchen!"
Im Vorjahr stand Osaka beim damals in New York gespielten Western & Southern Open im Endspiel, konnte dieses wegen einer Verletzung aber nicht bestreiten. Im Anschluss gewann sie die US Open.
Naomi Osaka bursts into tears and exits podium while addressing how she has felt since withdrawing from French Open. pic.twitter.com/xBn8XRF8FB
— The Shadow League (@ShadowLeague) August 16, 2021