Zuletzt gab es Berichte, dass das Turnier erstmals nach Saudi-Arabien vergeben werden könnte. Kritiker sehen in den Investitionen des streng konservativ regierten Königreichs den Versuch einer Imagepolitur, um von Verstößen gegen die Menschenrechte abzulenken.
Swiatek wie auch andere Spielerinnen wie die US-Amerikanerin Coco Gauff und Wimbledonsiegerin Marketa Vondrousova aus Tschechien wollten eine mögliche Vergabe der Finals nach Saudi-Arabien inhaltlich noch nicht bewerten.
Die Weltranglistendritte Jessica Pegula aus den USA sagte, dass man sehen wolle, dass es eine Art Wandel gebe, wenn das Turnier in Saudi-Arabien stattfinde. "Wenn das Geld stimmt und das Arrangement so ist, dass wir dahinterstehen können, wenn wir dorthin gehen und Wandel schaffen können, dann wäre es okay für mich, dort zu spielen", erklärte das Mitglied des Spielerinnen-Ausschusses.
Jabeur drängt auf Saudi-Arabien
Die Tunesierin Ons Jabeur sprach sich für eine Vergabe nach Saudi-Arabien aus. "Als arabische Spielerin wäre ich aufgeregt, dort zu sein. Ich dränge auf Wandel, dränge darauf, Frauen mehr und mehr Möglichkeiten zu geben. Ich weiß, dass sich in Saudi-Arabien Dinge ändern und entwickeln."
Bei den Herren werden in Dschidda vom 28. November bis zum 2. Dezember erstmals die NextGen ATP Finals stattfinden. Das Turnier wird im Herrentennis für die U21-Generation mit den besten Talenten des Jahres organisiert.