Ein weiterer Meilenstein war 2017 die erstmalige Teilnahme an der FIVB World League mit Siegen über Venezuela, Kasachstan, Deutschland und Mexiko. 2019 folgte dann die erstmalige Qualifikation auf sportlichem Weg für eine Europameisterschaft.
Der ÖVV sucht derzeit noch nach einem Nachfolger.
Warm: "Wirkliche Herzensangelegenheit"
Warm, der auf die bislang längste Amtszeit eines österreichischen Teamchefs zurückblicken kann, bedankt sich in der Aussendung des Verbands für die erfolgreiche Zeit: „Ich darf auf neun Jahre zurückblicken, in denen für mich aus einem Trainerengagement eine wirkliche Herzensangelegenheit geworden ist. Als Peter Kleinmann und Eva Kheil mir damals die Chance gegeben hatten, das Projekt zu starten, hätte ich niemals erwartet, dass ich mich so schnell und so tief mit der Aufgabe und dem ganzen Verband hier in Österreich identifizieren würde. Dafür und für das Vertrauen vielen Dank!"
"Ich will aber auch unbedingt all den Menschen danken, die all die Jahre in einer tollen Teamarbeit an unserer Vision gearbeitet haben, ein Männernationalteam zu entwickeln, das in Europa sportliche Wertschätzung erfährt und ab jetzt ein fester Bestandteil bei kontinentalen Meisterschaften sein sollte. Am meisten natürlich all unseren Spielern rund um die Kapitäne Daniel Gavan und Peter Wohlfahrtstätter. Ihre Entwicklungen hatten Leuchtkraft auf die nächsten Generationen und wiesen vielen weiteren Spielern den Weg, sodass die komplette aktuelle EM-Generation Volleyball als ihre Berufung umsetzen kann."
ÖVV-Präsident Gerhard Leitner ist ebenfalls voll des Lobes: "Warm hat den österreichischen Herren-Volleyball nachhaltig professionalisiert und Österreich schlussendlich erstmalig auf sportlichem Wege zur Europameisterschaft gebracht. Micha hat in diesem Zeitraum eine Spielergeneration entwickelt und aufgebaut, die sich inzwischen europaweit Respekt erarbeitet hat und die in großen europäischen Ligen engagiert ist. Sein Volleyball-Ausbildungs-Know-How, als ehemaliger deutscher Stützpunktleiter, sowie seine strukturierte und bis ins letzte Detail organisierte Methodik waren entscheidend, dass Österreich von einer volleyballerischen „No-Name Nation“ zu einer respektierten europäischen „Top-25-Mannschaft“ wurde.“