Fehler im "sicheren Hafen"
Für den an den Medaillenrängen vorbeigeschrammten Eder war die erste Stehend-Serie der Knackpunkt. "Ich bin mit der Kaltschnäuzigkeit nicht ganz zufrieden", sagt Eder im ORF. "Ich bin bei der ersten Stehendserie ein bisschen ins Schwimmen gekommen, ich habe beim ersten Schuss nicht abdrücken können, obwohl ich drinnen war. Das ist kein gutes Zeichen. Als ich geglaubt habe, ich bringe die Serie durch, habe ich leider den Fehler geschossen."
"Es war ein bisschen eine Blockade da, aber das kommt vor. Ich hätte es fast noch durchbekommen. Die ersten drei habe ich hieingezittert. Als es sich entspannt hat, ist der Fehler gekommen. Da hätte ich ein bisschen mehr draufbleiben müssen, da fühlte ich mich ein wenig im sicheren Hafen", resümiert Eder.
Die vergleichsweisen warmen Bedingungen auf der Pokljuka haben den 37-Jährigen nicht gestört: "Ich hatte Angst, dass ich mich vor dem Rennen bei der Startnummer vergriffen habe, aber es hat im Rennen nicht viel ausgemacht. Es war fein zu laufen, für ein paar zu heiß, aber mir lieber als die Kälte der vergangenen Tage."