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ÖSV-Biathlon-Staffel weit abgeschlagen

ÖSV-<a href='/de/daten/news/biathlon/' class='tag'>Biathlon</a>-Staffel weit abgeschlagen Foto: © GEPA

Die österreichische Biathlon-Staffel der Männer enttäuscht beim Heimweltcup in Hochfilzen.

Das Quartett bestehend aus David Komatz, Simon Eder, Felix Leitner und Patrick Jakob belegt mit einem Rückstand von 4:37,1 Minuten auf die siegreichen Norweger Platz 16. Die ÖSV-Athleten leisten sich eine Strafrunde sowie zehn Nachlader.

Stula Holm Laegreid, Tarjei Boe, Johannes Thingnes Boe und Vetle Sjaastad Christiansen legen mit 1:14:34,8 Stunden den Siegerlauf hin. Die Norweger drehen keine Strafrunde, verbrauchen fünf Nachlader. Frankreich belegt mit 21,2 Sekunden Rückstand (0 Strafrunden/8 Nachlader) Rang zwei. Platz drei geht an die russische Staffel mit 47,3 Sekunden Rückstand (1S/9N).

Unzufriedenheit im ÖSV-Lager

ÖSV-Cheftrainer Ricco Groß war natürlich nicht zufrieden. "Mehr war nicht mehr drinnen, das muss man analysieren und trotzdem den Blick nach vorne haben und konzentriert weiterarbeiten. Etwas anderes bleibt uns momentan nicht übrig", meinte der Deutsche im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Die einzigen Lichtblicke des durch die Verletzung von Julian Eberhard geschwächten Männerteams waren bisher die Verfolgungen von Eder als Sechster in Östersund und Leitner als Siebenter in Hochfilzen.

In der Staffel übergab bereits ÖSV-Startläufer Komatz nach vier Nachladern weit hinten als 18. an Eder. "Es tut mir leid für die anderen Jungs, dass ich so einen großen Rückstand aufgerissen habe", bedauerte der Steirer. Topschütze Eder musste dann beim Stehendanschlag sogar eine Strafrunde drehen. "Ich habe diese Woche stehend gekämpft, aber dass ich da mit drei Nachladern eine stehen lasse, ist mir auch erst selten passiert. Das gehört dazu, aber zum Rapport muss ich trotzdem, das weiß ich", so der Routinier, der Leitner an der 16. Stelle mit fast zwei Minuten Rückstand ins Rennen schickte.

Leitner lieferte wie am Samstag ein starkes Rennen ab, der Lokalmatador verbesserte sich mit nur einem Nachlader auf Position zwölf. Schlussläufer Jakob stürzte hingegen gleich zu Beginn aus Eigenverschulden und fiel nach zwei benötigten Reservepatronen noch um vier Positionen zurück. Der Rückstand im Ziel betrug mehr als viereinhalb Minuten. Die österreichischen Frauen hatten am Samstag mit Platz sechs positiv überrascht.

Zum Abschluss des Heimweltcups steht am Sonntagnachmittag die Verfolgung mit Lisa Hauser auf dem Programm. Die Massenstartweltmeisterin geht nach verpatztem Sprint lediglich als 26. und einzige Österreicherin an den Start. Julia Schwaiger (55.) lässt das Rennen aus.

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