"Ich habe nur gehofft, dass keiner voll attackiert. Nach dem letzten Schuss habe ich Vollgas gegeben und wollte die Medaille unbedingt holen. Ich habe gegen Simon nichts mehr tun können, ich war total übersäuert und wäre fast umgefallen. Die Medaille von gestern hat mir einen Riesenaufschwung gegeben. Ich kann es gar nicht fassen", sagt Eder, der bei der letzten WM 2016 in Oslo Einzel-Bronze geholt hatte.
Landertinger landet am Hinterteil
Dominik Landertinger kann lange Zeit mit dem Spitzenfeld mithalten, leistet sich letztlich aber zu viele Schießfehler. "Leider habe ich die letzten zwei Schüsse nicht mehr getroffen. Ich hätte einen super Zug gehabt, aber dann hat es mich in der letzten Abfahrt aufs Hinterteil gesetzt, das hat mich noch zwei Plätze gekostet", sagt der Hochfilzener. "Ich freue mich extrem für Simon, er hat sich das voll verdient."
Das Rennen von Julian Eberhard stand von Beginn an unter keinem guten Stern: "Mein Rennen war leider sehr verkorkst, hatte schon in der ersten Runde einen Stockbruch. Ich freue mich für Simon, er hat es sich verdient, er hat eine Mega-Leistung gebracht."
Platz | Athlet | Nation | Zeit | Fehler |
---|---|---|---|---|
1. | Simon Schempp | GER | 35:38,3 Min. | 0 |
2. | Johannes Thingnes Boe | NOR | +9,0 | 1 |
3. | Simon Eder | AUT | +10,1 | 0 |
4. | Anton Shipulin | RUS | +25,3 | 2 |
5. | Martin Fourcade | FRA | +31,3 | 3 |
6. | Lowell Bailey | USA | +33,5 | 0 |
7. | Dominik Landertinger | AUT | +38,0 | 2 |
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19 | Julian Eberhard | AUT | +1:20,9 | 5 |