Fourcade zeigt den Telemark
Martin Fourcade gewinnt dabei den ersten Showdown mit Simon Schempp. Beide gehen fast zeitgleich auf die letzte Runde, kurz vor dem Ziel kann sich der Franzose absetzen und zeigt sogar - wie schon im Vorjahr - einen Telemark über den letzten Hügel.
Aus österreichischer Sicht wurde das absolute Maximum erreicht. "Top 5 wäre Wahnsinn", hatte Eder im Vorfeld gemeint.
Das sagen Eder, Landertinger und Co.
Dunja Zdouc: „Der Anfang verlief etwas chaotisch, weil ich gleich einen Zeitnehmungs-Transponder verloren habe. Das Schießen war dann in Ordnung. Auch läuferisch ist es mir zu Beginn gut gegangen. Am Schluss haben sie vorne ziemlich Gas gegeben, da war ich dann am Anschlag."
Lisa Hauser: „Das war für mich ein toller Auftakt, denn vor dem Start in die WM war ich doch etwas nervös. Mein Rennen war super und am Schießstand konnte ich schnelle und sichere Serien abliefern. Das gibt mir Selbstvertrauen für die kommenden Rennen."
Simon Eder: „Garanichev, der knapp vor mir lag, hat extrem stark begonnen. Da bin ich dran geblieben. In der zweiten Runde habe ich etwas Tempo rausgenommen. Das war extrem wichtig für das Stehendschießen und die letzte Runde. Der eine Nachlader ist schade, hat aber nicht viel Zeit gekostet. Wir haben, abgesehen von mir, ein sehr junges Team. Vor allem die Mädels. In Zukunft ist in diesem Bewerb für uns sicher einiges möglich."
Dominik Landertinger: „Das war ein super Rennen, eigentlich perfekt. In der ersten Runde konnte ich ohne Probleme mit Shipulin mitlaufen. In der zweiten habe ich dann richtig attackiert und noch einen weiteren Platz gut gemacht. Auch das Schießen hat super funktioniert. Das war für mich ein toller Einstieg. So ein Rennen bräuchte ich jetzt auch am Samstag im Sprint. Ich glaube wir haben eine starke Leistung gezeigt und können mit dem fünften Platz sehr zufrieden sein."