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Dahlmeier-Kollaps: DSV kritisiert Weltverband

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Der Deutsche Ski-Verband (DSV) übt nach dem erneuten Schwächeanfall von Vierfach-Weltmeisterin Laura Dahlmeier Kritik am Biathlon-Weltverband (IBU).

Das WM-Programm sei zu straff, den Athleten bleibe durch die ausgedehnten Termine nach den Rennen (Interviews, Flower Ceremony, Pressekonferenz, Fotoshootings, Dopingkontrolle, abendliche Siegerehrung) kaum Zeit zur Regeneration.

"Die IBU muss sich überlegen, wie sie die Siegerehrung gestalten will. Wir drängen schon seit Jahren auf Änderungen", meint DSV-Geschäftsführer Stefan Schwarzbach.

Aus einem anderen Blickwinkel

Dahlmeier erlitt während der WM in Hochfilzen zwei Schwächeanfälle. "Er war alles etwas viel für mich", sagt die 23-Jährige, deren Management die DSV-Kritik nicht mitträgt.

"Aus unserer Sicht ist das machbar. Es ist alles noch im Rahmen", relativiert Manager Jörg Heger gegenüber "Sport1" die Kritik des DSV. "Für Athleten wie Laura oder Martin Fourcade ist das natürlich viel. Aber Sportler, die nur einmal bei der WM auf dem Podest stehen, die genießen dieses Programm", ergänzt er.

Dahlmeier geht am Sonntag (11:30 Uhr) noch im Massenstart auf die Loipe.

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