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Fourcade ist "zutiefst enttäuscht"

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Simon Fourcade meldet sich nach der Bekanntgabe seines Trainers Siegfried Mazet, dem französischen Biathlon-Team den Rücken zu kehren, zu Wort.

Der ältere Bruder von Weltcup-Dominator Martin stellt sich hinter seinen ehemaligen Coach und ist "zutiefst enttäuscht" von der harten Kritik, die dieser in den Medien einstecken muss.

Mazet sei maßgeblich am Aufschwung der Biathleten in seiner Heimat beteiligt und habe diese Berichterstattung nicht verdient.

Fourcade: "Wie ein Angebot für das österreichische Ski-Team"

Der 38-Jährige gilt als aussichtsreicher Kandidat auf den Cheftrainer-Posten bei den Norwegern, hält sich vorerst aber noch bedeckt. Sein Ex-Schützling wird konkreter. "Das ist eine Gelegenheit, die man nicht zweimal bekommt", stellt Simon Fourcade klar und kann nachvollziehen, dass der Erfolgstrainer eine neue Herausforderung sucht.

Ein Wechsel zum besten Biathlon-Team der Welt sei "ein bisschen wie ein Angebot für das kanadische Eishockey-Team, das österreichische Ski-Team oder die Handball-Nationalmannschaft Frankreichs", vergleicht der 32-Jährige, der fünf WM-Medaillen sein Eigen nennen kann, die Situation mit anderen Sportarten.

Zwar sei der Abgang Mazets "unglücklich" für die "Grande Nation", doch an der Freundschaft zwischen den beiden werde das nichts ändern.

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