Österreicher verlieren in der Loipe
Auffallend beim Gros des Teams, dass die Schießleistungen durchaus in Ordnung waren. Eder, Komatz und Lemmerer bei 20 Schüssen mit nur einem Fehler, für Eberhard sind deren drei passabel.
Der Rückstand auf die Spitze wurde also mehrheitlich in der Loipe aufgerissen. Der grundsätzlich laufschnelle Eberhard wäre fehlerfrei auf Rang sechs gekommen. So aber zeichnet sich zumindest vorerst die von Chefcoach Ricco Groß erhoffte Rückkehr in die Top Ten der Weltcup-Gesamtwertung noch nicht ab.
Nur 3 ohne Schussfehler
Vor dem Start in die Wettkampfsaison hatte es bei den Skijägern in Finnland einen ordentlichen personellen Aderlass gegeben. Von positiven Coronafällen waren gleich acht Teams betroffen. Dennoch war ein Teilnehmerfeld von 101 Aktiven am Start, ohne Strafminuten blieben davon aber nur deren drei.
Für Laegreid brachte es den Sieg, dem Tschechen Ondrej Moravec Rang fünf. Weltcup-Gesamtsieger Boe reichte durch seinen Schießfehler eine rund 40 Sekunden schnellere Laufzeit als Laegreid nicht zum Erfolg.
Senkrechtstarter Laegreid
Laegreid ist ein absoluter Senkrechtstarter, ihn hatten wohl bestenfalls seine Teamkollegen einigermaßen auf der Rechnung.
Es war sein erst fünfter Weltcup-Einsatz, nachdem er in der vergangenen Saison je zweimal in Kontiolahti und Nove Mesto im Einsatz gewesen war. Das Top-Ergebnis des jetzt 23-Jährigen war Rang zehn im Kontiolahti-Sprint.
Nun geht Laegreid nach seinem ersten Weltcupsieg am Sonntag (10.30 Uhr MEZ, live ORF Sport +) als Führender des Gesamt-Weltcups in den Sprint.