news

Die Hintergründe zu Bernd Brücklers Agenten-Job

LAOLA1 Foto: ©

Ein neuer Mitspieler am österreichischen Eishockey-Agentenmarkt: Bernd Brückler versucht sich seit einigen Monaten in diesem für ihn noch neuen Metier.

LAOLA1 wirft mit dem Ex-Nationaltorhüter einen Blick hinter die Kulissen des EBEL- und ausländischen Spielermarktes.

Die Claims im österreichischen Agentenmarkt waren über die letzten Jahre klar abgesteckt. Zwei Gruppen hatten etwa 90 bis 95 Prozent der heimischen Spieler unter Vertrag: Patrick Pilloni und Peter Kasper (Unlimited Sports Management) bzw. Tommy Cijan und Martin Krainz (TCT-Sports).

Alles bereits aus Spielerzeiten bekannte Namen, die sich über die Jahre am Markt etabliert und eine breite Klientenbasis aufgebaut haben.

Dazu kommen noch einige – meist ausländische - Agenten, die einzelne Cracks wie etwa David Kickert, Rafael Rotter oder Mario Fischer vertreten.

Ein Positionskollege ist untergebracht

Ist bei dieser Marktdominanz durch diese beiden alteingesessenen Gruppen überhaupt noch Platz für weitere Agenten?

Brückler glaubt daran, hat aber gerade erst die ersten Schritte in diesem Business hinter sich. Er vertritt nun österreichische Cracks wie Rene Swette oder Andreas Kristler.

Swette, dessen Karriere zuletzt ins Stocken geriet, kam nun bei den Innsbrucker Haien unter. Mit dem Tschechen Patrik Nechvatal hat der Vorarlberger dort nicht gerade eine übermächtige Konkurrenz vor sich, muss allerdings seine Trainingsintensität gehörig steigern, um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Ein Finnland-Spezialist

Wie entwickelte sich dieser neue Berufszweig eigentlich für Brückler? Nach seinem Karriereende in Klagenfurt im letzten Sommer blieb er dem EBEL-Eishockey durch seine Expertentätigkeit bei "Sky" verbunden.

Als gebürtiger Grazer und Ex-KAC- und Salzburg-Spieler verfügt er über genügend Kontakte am österreichischen Markt, erster Klient war allerdings ein Legionär: "Kyle Beach, mit dem ich bei Salzburg gespielt habe, hat sich an mich gewandt, der Vertrag mit Villach ging dann schnell über die Bühne."

Kommentare