EBEL-Geschäftsführer kontert Kraetschmer
EBEL-Geschäftsführer Christian Feichtinger betont die Familienfreundlichkeit der Sportart: "Wir hatten seit dem Beginn der Erste Bank Eishockey-Liga noch nie Probleme wegen gewalttätiger Fans. Eishockey ist bei uns und faktisch in ganz Europa nicht von der Hooligan-Problematik betroffen. Wir haben ein erstklassiges Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Inneres, alle Spiele werden überwacht und die Klubs arbeiten gut mit den szenekundigen Beamten zusammen. In gemeinsamen Gesprächen mit den Fanklubs sorgt auch die Liga vor. Mir ist besonders wichtig zu erwähnen, dass Eishockey ein familienfreundlicher Sport ist, das hat auch unsere Fan-Umfrage in dieser Saison gezeigt."
Feichtinger reagiert damit auch auf Aussagen von Austria-AG-Vorstand Markus Kraetschmer: "Die Erste Bank Eishockey Liga weist diesen Vergleich entschieden zurück. Unser Sport unterliegt nicht denselben Problemen wie sie beispielsweise der Fußball hat. Im Eishockey war über die letzten Jahre keine Erhöhung der Präsenz von Polizeikräften erforderlich. Wir werden es nicht zulassen, dass unsere friedlichen, familienfreundlichen Zuschauer mit potenziell gewaltbereiten Fußballfans in einen Topf geworfen werden."
Bei der besagten, liga-weiten Fan-Umfrage hätten sich 94 Prozent der rund 5.000 Befragten angegeben, sich in den Arenen der EBEL sicher zu fühlen, 86,5 Prozent nehmen auch Kinder mit bzw. würden dies grundsätzlich tun.