Zwei bestimmte Pleiten als Knackpunkt?
Bei ihrem Resümee heben die 99ers die positiven Aspekte der Saison hervor: So habe man 16 der 22 Heimspiele gewinnen können, jeder der elf EBEL-Kontrahenten musste Graz mit einer Niederlage verlassen.
Die Pick-Round und somit die fixe Playoff-Teilnahme nach dem Grunddurchgang wurde nur um drei Punkte verpasst. "Gegen Ende der Saison, genauer gesagt drei Runden vor Schluss, bekamen wir zwei hohe Niederlagen gegen Salzburg, von denen sich unsere Spieler scheinbar nicht mehr ganz erholen konnten", heißt es auf der Vereins-Website.
"Trotz Platz acht in der Abschluss-Tabelle des Grunddurchgangs und den damit verbundenen vier Bonuspunkten für die Qualifikationsrunde konnten wir von den ersten fünf Spielen keines gewinnen. Damit war das Erreichen der Playoffs kein Thema mehr. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde ein Teil der Legionäre an andere Vereine abgegeben. Die freien Plätze wurden dann mit Spielern aus der eigenen Jugend-Abteilung aufgefüllt, um unseren Nachwuchs-Cracks eine Chance auf Bundesliga-Eishockey zu bieten und an das dortige Tempo zu gewöhnen. In diesen fünf Spielen wurden drei Spiele verloren und zwei in Overtime gewonnen", erklärt man.
"Eine solche Niederlagen-Serie kann im Eishockey durchaus passieren, erwischte uns aber zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Wir haben in der Saison 2017/18 die Playoff-Teilnahme verpasst - ob auf Platz neun oder zwölf ist da dann nicht mehr relevant."