Donohue erklärt: "Ich habe meine Saison bei den Idaho Steelheads begonnen, weil sie eine erstklassige Organisation in der ECHL sind und ich mich bei den anderen Angeboten im Sommer nicht wohlgefühlt habe. Nun habe ich mich für Wien entschieden, weil ich Großartiges über die Stadt und die Organisation vernommen habe."
Der US-Amerikaner glaubt, den kriselnden Wienern spielerisch helfen zu können und freut sich über seine Chance. "In der letzten Saison habe ich in Finnland viel gelernt. Ich bin als Spieler in einer fremden Umgebung gereift und habe mich auf den Spielstil in Europa umstellen können."
"Daher erwarte ich, dass die Lernkurve dieses Mal nicht so steil sein wird wie in der Vorsaison", so Donohue, der sich selbst als "Zwei-Wege-Verteidiger" beschreibt. In der eigenen Zone verteidige er hart, offensiv will der 27-Jährige aber genauso seinen Beitrag leisten.
Zwei Verträge werden aufgelöst
Die Capitals geben überdies bekannt, dass die Arbeitspapiere von Torhüter Adam Ohre sowie Verteidiger Stefan Warg einvernehmlich aufgelöst wurden.
Ohre wurde erst während des letzten IIHF-Breaks im November verpflichtet und mit einem bis Ende Dezember befristeten Vertrag ausgestattet. Der Schwede wurde als Absicherung verpflichtet, sollten sich Stefan Steen oder Sebastian Wraneschitz verletzen. Ohre stand schließlich in zwei Partien im Tor.
Der 33-jährige Warg dockte im Sommer in Wien an, absolvierte elf Spiele für die Caps. Dabei gelang dem Schweden ein Scorerpunkt.
Damit haben die Donaustädter die in einem offenen Brief an die Fans angekündigten Kaderveränderungen vorgenommen - weitere sind nicht ausgeschlossen.
"Gibt nichts schönzureden" - Caps mit offenem Brief an die Fans >>>