"Letzten Endes haben wir ein paar lausige Tore hergeschenkt"
"Ich will Wien gratulieren. Sie waren heute besser, mental voll im Spiel und haben alles gegeben", gab Matikainen zu Protokoll. Es sei "einfach ein Spiel 7 gewesen, es ist egal, welche oder wieviele Spieler fehlen", sah der zweifache Meister-Coach keinen Nachteil bei den Wienern.
Sein Team habe in der Schlussphase genug Chancen gehabt, "es sogar in die Overtime zu schaffen. Letzten Endes haben wir ein paar lausige Tore hergeschenkt. Insgesamt bin ich nicht glücklich, wir sind enttäuscht", konstatierte 55-Jährige.
Der KAC bewies gleich mehrfach Moral
Die gesamte Spielzeit des Rekordmeisters glich einer Achterbahnfahrt, erst über die Pre-Playoffs gelang die Qualifikation für die Playoffs. Nach dem Auftaktsieg in der Serie waren die Klagenfurter schon mit 1:3 zurück, stemmten sich aber erfolgreich dagegen und erzwangen mit zwei Erfolgen das Entscheidungsspiel in Wien.
"Wir haben Charakter gezeigt und uns von einem 1:3 zurückgekämpft", war der Finne stolz auf die gezeigte Moral. Auch im siebten Viertelfinal-Duell mit den Caps mussten die Kärntner solche beweisen, drehten einen frühen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung.
KAC geht am Ende die Luft aus: "Die Saison ist vorbei"
Daraufhin ging unerwarteterweise dem KAC die Luft aus, getragen von über 4.000 Fans machten die Wiener den Rückstand wett und durften nach dem 3:2 von Matt Bradley über den Einzug ins Halbfinale jubeln.
Beim entthronten Meister wird über den Sommer vieles aufgearbeitet und "intensiv analysiert werden", erklärte Matikainen. "Wir werden uns für die Zukunft vorbereiten. Es tut derzeit richtig weh, das zu sagen. Wir werden alles genau analysieren, die Saison ist jetzt aber vorbei."