"Füchse" gnadenlos effizient
Beide Mannschaften legen engagiert los, brauchen aber jeweils, um die ersten Torchancen zu kreieren. Es dauert bis zum Ende des ersten Drittels, bis Bozen zum ersten Mal richtig aufdreht – und sich umgehend belohnt.
Halmo fängt einen fatalen Fehlpass von Nissner ab und findet sich alleine vor Tolvanen wieder. Diesen überwindet der Kanadier souverän und stellt auf 1:0 (16.).
Salzburg ist geschockt – und wird gleich nochmal eiskalt am falschen Fuß erwischt. Die "Füchse" fahren einen perfekten Konter, Gazley tankt sich über rechts durch und schließt ab. Tolvanen rutscht die Scheibe durch, 2:0 (17.).
Nach der ersten Drittelpause machen die Südtiroler genau da weiter, wo sie aufgehört haben. In der 25. Minute schnürt Gazley nach erneuter Fahrlässigkeit der "Eisbullen" den Doppelpack.
Dann scheint Salzburg endlich aufzuwachen, fast im Gegenzug findet Wukovits Huber vor dem Kasten der Bozner, der nur noch zum 1:3 einschieben muss (26.).
Kurz darauf versetzen die "Füchse" den Salzburger Comeback-Hoffnungen aber schon wieder einen Dämpfer. Ein absoluter Traumpass von Scott Valentine landet bei Frank, der souverän zum 4:1 einschiebt (38.).
Salzburg kann Ruder nicht mehr rumreißen
Zwei Minuten später setzen die "Eisbullen" aber wieder ein Lebenszeichen, Huber schnürt per Rebound den Doppelpack (40.).
Im finalen Drittel sind es die Hausherren, die noch einmal nachlegen. Schneider trifft zum 3:4 (47.) und sorgt für eine spannende Schlussphase. In weiterer Folge gelingt es den Hausherren aber einfach nicht mehr, das Ruder rumzureißen.
Bozen bringt das Ergebnis über die Zeit und gleicht in der "Best-of-seven"-Serie aus. Am Freitag gibt es in Bozen das alles entscheidende siebte Finalspiel.