"Es war eine ganz typische Innsbruck-Partie: Seit ich hier bin, ähneln sich Begegnungen mit den Haien, sie sind eine sehr schwer zu bespielende Mannschaft. In der Offensive haben wir gute Aktionen gezeigt, in der Defensive machten wir aber zu viele Fehler", fügt der finnische Meistertrainer an.
Ordentlich Grund zum Jubeln hatte Ausnahmekönner Nick Petersen. Der Playoff-MVP der vergangenen Saison vergab gegen die Capitals noch zahlreiche Top-Chancen, stellte gegen die "Haie" sein Visier jedoch besser ein und schnürte einen Triplepack. Die große Euphorie sucht man beim Kanadier allerdings vergeblich.
"Meine Tore haben im Spiel nicht mehr viel bedeutet, aber ich freue mich natürlich über den Triplepack. Ich hatte bereits gegen die Vienna Capitals viele Chancen, die gingen aber nicht ins Tor. Heute habe ich die Chancen, die sich mir geboten haben, allerdings genutzt", bleibt der Flügelstürmer am Boden.
Innsbruck: "Müssen noch viel verbessern"
Auf der Gegenseite mussten die Tiroler ihre erste Saisonniederlage einstecken.
Den Saisonstart absolvierte man mit einem knappen 4:3-Erfolg über Liga-Neuling Olimpia Ljubljana noch erfolgreich, doch bereits da profitierte die Mannschaft von Trainer Mitch O'Keefe vom eigenen Unvermögen der Slowenen.
Der kanadische Head Coach, der sein zweites Jahr bei den Innsbruckern angeht, sieht daher auch noch viel Verbesserungsbedarf: "Wir haben ein neues Team, müssen noch viel verbessern und dazu lernen – speziell in der Defensive. Das Spiel dauert 60 Minuten, zu viele Turnovers haben uns heute das Spiel gekostet."