Niederlagen gegen KAC und Salzburg: "Das waren die wichtigsten Spiele bis jetzt"
So auch nicht nach dem verlorenen Spiel am Sonntagabend gegen den amtierenden Meister, das die zweite Pleite in Folge darstellen sollte. "Im Großen und Ganzen war es wieder zu wenig, es hätte auch in die andere Richtung gehen können", weiß der 35-Jährige, dass die Wiener durchaus Chancen auf den Sieg hatten.
Die Salzburger Führung von Peter Schneider konnten die Caps in Form von James Sheppard schnell egalisieren, erst vier Minuten vor Spielende gingen die "Eisbullen" durch Ali Wukovits wieder in Führung. Zwei Ex-Wiener brachen der Barr-Truppe das Genick, Mario Huber versetzte den Capitals den endgültigen Todesstoß.
"Wir hätten einfach mehr zeigen müssen, sowohl am Freitag (gegen den KAC, Anm.) als auch heute", hadert Rotter. "Das waren die zwei wichtigsten Partien bis jetzt. Natürlich ist jede Partie wichtig, aber die waren ausschlaggebend. Wir hätten uns etwas absetzen können, aber es war zu wenig", betont er erneut.
"Wenn ich nicht so oft gesperrt gewesen wäre..."
Glück aus Sicht der Wiener: Sowohl die Black Wings Linz (1:4 gegen den HC Pustertal) als auch der KAC (2:3 gegen den VSV) mussten sich ebenfalls geschlagen geben, dadurch steht man weiter auf dem sechsten Platz. Und dieser würde bekanntlich für den fixen Einzug in die Playoffs reichen.
Vielleicht auch deshalb blickt Rotter nicht ganz so wehmütig auf sein 700. Spiel zurück und meint: "Es ist eine super Sache, darauf kann man sicher stolz sein." Und lacht: "Wenn ich nicht so oft gesperrt gewesen wäre oder so viel Verletzungspech gehabt hätte, wäre ich wohl schon etwas weiter oben."
Trotzdem sei er stolz auf diese Marke und verspricht: "Es werden noch einige dazukommen."