Nach dem Tod von Johnson reagiert auch der englische Eishockey-Verband und beschließt kurz-, mittel- sowie langfristige Maßnahmen zum Schutz der Spieler.
Die EIHA (English Ice Hockey Association) empfiehlt ab sofort nachdrücklich, dass alle Spieler auf allen Ebenen des englischen Eishockeys einen zugelassenen Eishockey-Halsschutz bei allen Aktivitäten auf dem Eis tragen. Diese Empfehlung gilt vorerst bis zum 31. Dezember 2023.
Erst danach wird sie zur Pflicht, da Lieferschwierigkeiten erwartet werden. Allerdings soll die Zeit bis zur verbindlichen Einführung stetig beobachtet werden, somit könnte die verpflichtende Verwendung eines Halsschutzes schon früher greifen.
Gesamtes Schutz-Equipment wird evaluiert
Außerdem werde in den nächsten zwölf Monaten eine gründliche Überprüfung des Equipments durchgeführt, "bei der alle Aspekte der Schutzausrüstung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Verwendung von Helmen, Mundschutz und Gesichtsschutz, sowie die Anwendung der IIHF-Regeln berücksichtigt werden", heißt es.
Auch klare Leitlinien für die fortlaufende und kontinuierliche Verbesserung der Spielersicherheit und ihrer Pflichten in diesem Bereich werden künftig vorgegeben. Dazu gehört auch, dass alle Klubs nachweisen müssen, dass sie die Sicherheit der Spieler innerhalb ihrer Organisation proaktiv handhaben.
Die EIHA erwartet, dass es auf internationaler Ebene zu einer umfassenden Evaluierung der aktuellen Spieler-Schutzausrüstung kommen wird. Dabei wolle man "eine aktive und konstruktive Rolle" übernehmen.
In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wird ebenfalls bereits über eine verpflichtende Verwendung eines Halsschutzes diskutiert.
EIHA update: Player safety.
— English Ice Hockey Association (@EIHA_Official) October 30, 2023
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