"Vom ersten Tag an bis heute bin ich trotz diesem zweiten Drittel von der Mannschaft begeistert, wie sie zusammengewachsen ist. Es ist eine gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern. Die Mannschaft hat sich entwickelt, hat einen sehr guten Teamspirit. So gut wie noch nie", erklärt Bader.
Drei schlechte Drittel aus zwölf
In den zwei Wochen im August gelangen zunächst Testspielsiege gegen Ungarn und Italien. Im Ernstfall wurde die Slowakei gefordert, gegen Weißrussland erfolgte nach einem sehr starken ersten Drittel der komplette Einbruch.
"Von den bisher zwölf Dritteln waren neun sehr gut und drei schlecht; das erste gegen Italien und das zweite gegen Slowakei und Belarus", so das Zwischenresümee des Teamchefs.
Auch Thomas Raffl sah Licht und Schatten. "So wie ins erste Drittel sind wir schon lange nicht mehr gegen eine Top-Nation gestartet", meinte der Kapitän zu den ersten 20 Minuten am Freitag. Aber "wenn man so eine Nation wie Belarus schlagen will, muss man 60 Minuten konstant gutes Eishockey", sagt der Salzburg-Stürmer.
Aus Tiefschlägen wird gelernt
Allerdings ist auch Raffl überzeugt, dass die Richtung stimmt. "Das ist eine super Mannschaft mit super Charakteren und sehr viel Potenzial. Es sind viele junge Spieler, die noch eine große Karriere machen können", betont der 35-Jährige.
Tiefschläge wie in Bratislava würden den jungen Akteuren für die Zukunft helfen. "Man lernt aus Niederlagen mehr als aus Siegen. Solche Erfahrungen machen einen nur besser. Man muss immer wieder aufstehen", so der Rat des Routiniers.
Am Sonntag (13:30 Uhr im LIVE-Stream bei LAOLA1) steht in Bratislava noch das abschließende, für die Olympia-Chance aber bereits bedeutungslose Spiel gegen Polen auf dem Programm.