Erfreuliches Wiedersehen mit Kasper und Nickl
Die Aufregung in seiner Stimme ist deutlich hörbar, als er über seine ersten Tage in Kopenhagen spricht. Er sei gut ins Team aufgenommen worden, "alle sind sehr nett und helfen dir, wenn du etwas brauchst", berichtet der 21-Jährige.
Einige Spieler kannte Hochegger ohnehin bereits aus dem Liga-Alltag, dazu wurden vom KAC auch Goalie Florian Vorauer, die Defender David Maier, Steven Strong und Clemens Unterweger sowie Angreifer Manuel Ganahl nominiert.
Die größte Freude bereitete ihm allerdings das Wiedersehen mit Marco Kasper und Thimo Nickl. Beide wurden wie Hochegger beim KAC ausgebildet, gemeinsam arbeiteten sie sich die Nachwuchs-Leiter in Klagenfurt empor.
2019 verließen Hochegger und Nickl ihre Heimat und gingen gemeinsam in die kanadische Juniorenliga QMJHL, wo sie bei den Drummondville Voltigeurs anheuerten. Sowohl der Stürmer als auch der Verteidiger beendeten ihre Engagements allerdings nach nur einem Jahr wieder.
Doch während es Hochegger zurück nach Klagenfurt verschlug, wechselte Nickl im Sommer 2020 genauso wie Kasper nach Schweden zu Rögle BK. Trotz der letztendlich verschiedenen Wege sei der Kontakt nie abgerissen, sagt Hochegger. "Es ist natürlich sehr schön, dass ich sie endlich wieder sehe. Das sind super Freunde."
Mehr Eiszeit, mehr Selbstvertrauen
Seinen ersten Spielen im Dress des A-Nationalteams blickt Hochegger erwartungsvoll entgegen, das Selbstvertrauen stimmt nach neun Toren und sieben Assists aus 41 ICE-Spielen.
Die Gründe für den Aufschwung in dieser Saison sind schnell gefunden: "Ich kriege mehr Eiszeit vom Trainer (Petri Matikainen, Anm.), dann habe ich einmal zeigen können, was ich kann."
Das Talent, welches der 21-jährige Stürmer heuer schon in diversen Schlüsselspielen zur Schau stellte, will er nun auch vor den Augen von Roger Bader zeigen - dann hat er gute Chancen auf weitere Einberufungen in das ÖEHV-Team.