Marchessault erinnert sich nur zu gut daran. "Ich war vor fünf Jahren dabei. Es fühlt sich gut an, Spiel 1 zu gewinnen. Aber ich meine, es gibt noch so viel zu tun. Unser bestes Spiel liegt noch vor uns, und wir werden uns auf Spiel 2 konzentrieren."
Florida "atmet einfach mal durch"
Das gilt natürlich auch für die Panthers, die sich von der Auftaktpleite bestimmt nicht aus der Ruhe bringen lassen werden.
"Jeder atmet einfach mal durch", meinte Head Coach Paul Maurice symbolisch. Florida hatte schon schlimmere Phasen in dieser Saison zu überstehen, als eine Niederlage im ersten Spiel des Stanley-Cup-Finales. In der ersten Playoff-Runde lag man etwa schon 1:3 gegen den Grunddurchgangsdominator aus Boston zurück und drehte die Serie noch.
Daher versuchte Maurice die Stimme der Vernunft zu sein. "Ich habe Vertrauen in meine Gruppe. Wir werden lernen", sagte er. Vor allem aus den eigenen Fehlern, die man gemacht hat. Nach neun Tagen ohne Spiel wirkte Florida in manchen Momenten noch eingerostet, nahm zu viele Strafen. Aber sie trafen auch dreimal die Stange.
"Wir werden uns einige Dinge ansehen, die wir mit dem Puck gemacht haben und die wir verbessern können", erklärte Maurice. "Es gibt ein paar Dinge, die wir noch besser machen können." Torhüter Sergei Bobrovsky fügte hinzu: "Es ist eine lange Serie, wir haben noch viel Eishockey vor uns. Wir spielen, wir lernen, und wir machen weiter."
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