Viererpack innerhalb von nur zehn Minuten
Gleich dreimal ist Mark Stone (12./38./55.) erfolgreich, der kanadische Nationalstürmer besorgt Mitte des ersten Drittels die 1:0-Führung für Las Vegas und legt später noch zwei Treffer nach. Richtig in Schwung kommen die Gastgeber aber erst im zweiten Durchgang:
Innerhalb von zehn Minuten erzielen sie vier Tore durch Alec Martinez (31.), Reilley Smith (33.), Mark Stone (38.) sowie Mike Amadio (40.) und setzen sich entscheidend auf 6:1 ab. Aaron Ekblad (23.) verkürzt zwischenzeitlich auf 1:2 aus Sicht der Panthers.
Im finalen Drittel drehen die Hausherren weiter auf und legen mit Treffern von Ivan Barbashev (49.) und Mark Stone (55.) nach. Für die Gäste betreiben Sam Bennett (52.) und Sam Reinhart (54.) Ergebniskosmetik. Nicolas Roy (59.) setzt kurz vor Spielende den Schlusspunkt für den Gastgeber.
Marchessault zum Playoff-MVP ernannt
Vegas-Star Jonathan Marchessault blieb diesmal zwar ohne Treffer, mit 13 Toren und 12 Vorlagen in der Endrunde wurde Las Vegas' Topscorer aber zum wertvollsten Spieler der Play-offs ausgezeichnet.
Der Stürmer führte alle Playoff-Scorer mit 25 Punkten und 13 Toren in 22 Spielen an. Im Stanley Cup Finale erzielte er acht Punkte (vier Tore, vier Vorlagen) und beendete die Playoffs mit einer zehn Spiele andauernden Punkteserie (acht Tore, sieben Vorlagen).
NHL-Krönung im Blitzverfahren
Die Vegas Golden Knights waren 2017 gegründet worden und krönten nun als zweitjüngste Franchise ihre erst sechste NHL-Spielzeit mit der Meisterschaft, nachdem sie in ihrer Debütsaison die Finals noch verloren hatten.
Nie gelang einem Team in der nordamerikanischen Eishockey-Liga schneller der erste Titelgewinn. Den bisherigen Rekord hatten die Philadelphia Flyers gehalten, die 1973/74 in ihrer siebenten Spielzeit ihre erste Meisterschaft feierten.
Pure Ekstase in der T-Mobile Arena von Las Vegas:
Pure elation. #StanleyCup pic.twitter.com/SHmgR9QwQW
— NHL (@NHL) June 14, 2023