Besser als Italien und Großbritannien in den letzten Jahren, würde ich sagen. Sie weisen keineswegs so eklatante Skating-Defizite wie die Briten auf, sind körperlich besser als die Italiener. Umgekehrt braucht man sie nicht zu einer weiteren Übermacht hochjazzen, schließlich kennen wir ihre Stärken und Schwächen aus dem Ligabetrieb zu Genüge.
Kevin Constantine brachte von Fehervar sieben Cracks mit (neben Goalie Horvath noch die Defender Stipsicz und Milan Horvath sowie Hari, Terbocs, Bartalis und Erdely). Weitere neun Cracks traten über die Jahre irgendwann in der EBEL für Fehervar an, das macht 16 ligabekannte Spieler.
Der Großteil des Teams (12) spielte in der letzten Saison in der ungarisch-rumänischen "Erste Liga" (dort ist der ehemalige Sponsor unserer Liga noch aktiv) – eine Spielklasse, die im Ansehen noch weit hinter den Ligen Frankreichs, Dänemarks oder Norwegens anzusiedeln ist. Die gerne gebrauchte Ausrede, dass die gegnerischen Cracks während der Saison höhere Intensität gewohnt seien, wird hier nicht ziehen.
Es ist zu erwarten, dass die Toplinie mit Hari als Center, Balazs Sebök (in dieser Halle mit Ilves Tampere zuhause, wechselt aber nach Iserlohn) und Vilmos Gallo (15 Tore für Linköping in der SHL sind kein Lercherl) viel auf dem Eis stehen wird. Hari hat auch im Klub bei Constantine alle Rechte, spielt 5-5, PP und PK. Dahinter gibt es mit Istvan Bartalis einen weiteren spielstarken Center, mit Istvan Sofron (allerdings schon 35), Istvan Terbocs und Csanad Erdely körperlich starke Flügel.