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11:0! Österreich steigt mit Machtdemonstration auf

LAOLA1 Foto: ©

Österreich ist Gruppensieger der B-WM in Kiew und schafft den Wiederaufstieg in die A-Gruppe!

Die ÖEHV-Truppe zerlegt Polen im letzten Spiel 11:0 (3:0,4:0,4:0). Ulmer (2.), Lebler (8.) und Hofer (11.) sorgen schnell für einen beruhigenden Vorsprung.

Nach einem Durchhänger im Mitteldrittel brechen nach dem 4:0 durch Raffl (29./PP) alle Dämme: Hofer (30.), Komarek (36.,40.), Strong (47.), Haudum (49.) und Lebler (51.,56.) sorgen für das beeindruckende Endergebnis.


In der Kabine hat man es schon lustig:

(Spielbericht wird unterhalb fortgesetzt)


Die A-WM 2018 wird in Dänemark (Kopenhagen und Herning, 4.-20.5.) stattfinden.

Österreich (12 Punkte, vier Siege aus fünf Spielen) in die Weltelite folgt Südkorea, dass dank einem 2:1 n.P. gegen die Ukraine als Gruppen-Zweiter aufsteigt. 

So deutlich wie fast 100 Jahre nicht

Österreich geht als Tabellenführer in den Schlusstag und macht mit den Polen, die vor der Partie auch noch die Chance auf den Aufstieg haben, kurzen Prozess.

Nach 10:02 Minuten ist die Auswahl von Teamchef Roger Bader durch Tore von Martin Ulmer (2.), Brian Lebler (8.), der einen Hattrick erzielt, und Fabio Hofer (11.) mit 3:0 voran und feiert schließlich den höchsten Sieg gegen Polen seit 91 Jahren, seit einem 13:1 im Jahr 1926.

Kapitän Thomas Raffl (Sprunggelenk) und Verteidiger Stefan Ulmer (Finger) beißen sich wie schon am Vortag beim 5:0 gegen Südkorea trotz Schmerzen durch. Stürmer Patrick Spannring musste so wie Verteidiger Layne Viveiros wegen einer Rippenverletzung passen.

Nach zehn Minuten ist alles klar

Auch dezimiert kommen die Österreicher im Gegensatz zum Vorjahr, als man nicht zuletzt aufgrund eines 0:1 gegen Polen den Aufstieg verspielte, nie in Gefahr.

Nach 104 Sekunden erzielt Martin Ulmer mit seinem ersten Turniertor die Führung, die beiden Linz-Stürmer Lebler und Hofer sorgen für einen beruhigenden Vorsprung nach dem ersten Drittel.

Die Polen wechseln in der ersten Pause ihren Torhüter und haben danach ihre beste Phase. Doch Raffl im Powerplay (29.) und Lukas Haudum (30.) mit einem Doppelpack innerhalb von 31 Sekunden beenden deren letzten Hoffnungen.

Ein Zielschießen gegen Ende

Die Österreicher haben danach leichtes Spiel. Konstantin Komarek steuert seine Turniertore Nummer drei (36.) und vier (40.) bei und wird mit vier Toren und fünf Assists zum rot-weiß-roten Topscorer in Kiew.

Steve Strong (47.), Haudum (49.) und Lebler (50.,56.) machen das Ergebnis zweistellig. Zuletzt gelingt das vor sieben Jahren beim 13:0 gegen Serbien in Tilburg.

Torhüter Bernhard Starkbaum pariert in der 40. Minute einen Penalty von Damian Kapica und feiert schließlich sein drittes Shutout hintereinander.

Damit kehrt die ÖEHV-Auswahl zwei Jahre nach dem Abstieg 2015 in Prag in die A-Gruppe zurück. 


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