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Gruber in Lahti nicht mehr in Intensivstation
Bernhard Gruber ist nach dem Setzen zweier zusätzlicher Stents nach einer neuerlichen Herzkranzgefäßverengung in Lahti aus der Intensivstation verlegt worden.
Der 38-jährige Salzburger, der nach seinem Comeback nach zehn Monaten im Weltcup von Lahti wieder über Schmerzen im Brustbereich geklagt hatte, ist laut ÖSV wohlauf. Bei einer Herzkatheteruntersuchung waren dem Nordischen Kombinierer am Sonntag zwei weitere Stents gesetzt worden.
Gruber, u.a. Ex-Einzel-Weltmeister von 2015 und Team-Olympiasieger in Vancouver 2010, soll nun am Mittwoch oder Donnerstag nach Österreich überstellt werden. Dies wird allerdings erst am Dienstag entschieden. Ein genaueres Update über seinen Gesundheitszustand wird es voraussichtlich am Mittwoch geben.
Der Bad Hofgasteiner hatte schon Mitte März 2020 dieselbe Diagnose erhalten. Acht Monate danach erhielt er Anfang November nach umfangreichen Checks die medizinische Freigabe für den Hochleistungssport.
Nach Aufnahme des Trainings mit dem österreichischen Team stieg Gruber am Samstag im Teamsprint von Lahti in die Weltcup-Saison ein. Gemeinsam mit Mario Seidl war er im Springen überraschend Erster gewesen, letztlich wurde es für das Duo ein hervorragender sechster Rang.
Nach dem neuerlichen gesundheitlichen Rückschlag scheint die Karriere des insgesamt dreifachen Weltmeisters und sechsfachen Weltcupsiegers nun allerdings endgültig vorbei zu sein.