Denifl lässt sich das Ergebnis nicht schlechtmachen
Mehr als vierzig Sekunden hinter dem Drittplatzierten kommt erst Seidl ins Ziel. "Die Saison ist noch nicht so wie die letzte. Aber es ist mir gut gelungen, von Tag zu Tag besser in Schuss zu kommen. Das stimmt mich sehr optimistisch", meint der 2017 noch viertplatzierte Salzburger, der im 15km-Langlauf vier Plätze verliert.
Der beste Österreicher auf Platz zehn sei aber natürlich nicht der Anspruch des Teams, gibt Seidl zu. Hinsichtlich Olympia ist er trotzdem zuversichtlich. "Wir haben noch ein bisschen Zeit und wollen uns den Feinschliff holen."
Denifl will sich das mäßige Ergebnis nicht schlechtreden lassen. "Ich würde es positiv sehen, der Freitag war nicht gut, die anderen Tage waren okay. Ich bin offensiv gelaufen, ich habe es probiert", meint der Tiroler.
Er sei für Olympia jedenfalls guter Dinge. Der Routinier glaubt, dass sich die ganze Mannschaft bis zu den Winterspielen noch steigern wird. "Wir sind auf einem guten Weg, das hat man seit Predazzo (Anm. zwei Podestplätze von Lukas Klapfer) gesehen. Die Luft vorne ist dünn, es muss einfach alles zusammenpassen."
Gruber mit ärgeren Problemen
Für Lukas Klapfer reicht es nach den Aufholjagden an den ersten beiden Tagen diesmal nur noch für Rang 14. "Das Ergebnis ist nicht rosig, aber kein Weltuntergang. Verhaut habe ich es mir auf der Schanze", sagt der Steirer. Seine Laufform sei nach wie vor gut und die Kleinigkeiten im Springen könne er schnell wieder ausbessern, ist Klapfer überzeugt.
Überhaupt nicht nach Wunsch läuft es für den nach seiner Blinddarm-OP erst Anfang Jänner ins Geschehen eingestiegenen Ex-Weltmeister Bernhard Gruber. Der Vorjahresdritte kommt nicht über Rang 26 hinaus.