Lamparter beunruhigt Rückstand nicht
Bei den Männern war man im ÖSV-Lager nicht zufrieden. Japan und Österreich fehlten zudem 2:18 Minuten auf die Deutschen.
"Es war recht zäh. Von den Schneeverhältnissen war es so, dass eine Spur schneller war. Ich habe am Schluss-Stieg gemerkt, dass ich im Tiefschnee bin, wenn ich da rausgehe und da komme ich einfach nicht vorbei. Er war halt heute auch der Stärkere", erklärte Johannes Lamparter im ORF-Interview zum direkten Duell der Schlussläufer mit Akito Watabe.
Der große Rückstand auf die beiden Topnationen beunruhigte den Doppel-Weltmeister allerdings gar nicht. "weil wir zwei Topmänner haben, die heute nicht am Start waren", bezog er sich auf das Fehlen der zuletzt leicht angeschlagenen Lukas Greiderer und Mario Seidl, die erst am Sonntag im Einzelbewerb wieder starten.
"Nicht gerade berauschende Leistung"
"Wir sind schon ein bisschen enttäuscht. Wir haben vieles probiert, leider eben hat Johannes ganz knapp im Zielsprint verloren", sagte Cheftrainer Christoph Eugen.
Greiderer war im Vorfeld einige Tage verkühlt und wurde ebenso geschont wie Seidl, der zuletzt eine Sehnenscheiden-Entzündung hatte. Der große Rückstand auf Deutschland und Norwegen war auch Eugen "total egal", auch weil es teilweise ein taktisches Rennen war. "Es war jetzt einmal eine schlechtere Generalprobe."
Team-Oldie Klapfer, der dieses Wochenende verspätet in den Olympia-Winter eingestiegen ist, sprach von einer "nicht grad berauschenden" Leistung.
"Heute ist einiges nicht für uns gelaufen. Wir haben nicht gezeigt, was wir draufhaben, es war ein bisserl verhext. Es ist keinem gelungen, dass wir die Japaner loswerden."