Von den auf den Bakken nach ihm gesprungenen Athleten stürzten der Deutsche Vinzenz Geiger und der Norweger Jörgen Graabak ab, Oftebro kam im Duell um den Sieg nach dem Aufsprung zu Sturz.
"Das tut richtig weh", fühlte Lamparter mit. "So etwas wünscht man einem nicht." Dritter wurde so mit 7,9 Zählern zurück der Deutsche Manuel Faißt, dahinter folgten mit den Salzburger Brüdern Stefan und Thomas Rettenegger zwei weitere ÖSV-Athleten. Der Finne Ilkka Herola wurde ex aequo Fünfter. Als nächstbester Österreicher belegte der Steirer Martin Fritz Platz 14.
"Als Team waren wir aber ein Wahnsinn"
Stefan Rettenegger trauerte nach Laufrang sieben ein wenig dem Verpassen des Podestrangs nach. "Als Team waren wir aber ein Wahnsinn, wir können uns auf morgen freuen", sprach er den Kompakt-Bewerb am Samstag (9.15/15.30) an.
Sein Bruder hatte seinen bisher einigen Podestplatz in einem Massenstart-Bewerb belegt, diesmal ging es vom 27. Platz weit nach vorne." Stecher war den Nimbus als bisher letzter Ramsau-Sieger los, das störte ihn aber nicht: "Es ist wunderschön, dass das heute passiert ist - eine ausgezeichnete Leistung von den Serviceleuten bis zu den Athleten."
Bei den Frauen war Hirner als Sprung-Elfte in den 5-km-Langlauf gegangen, womit ihre gute Ramsauer Bilanz von vier Top-6-Rängen gefährdet gewesen war. Dann lief es ihr in der Loipe aber sehr gut: "Es war das erste Mal in diesem Winter, dass ich mit einer Gruppe laufen konnte. Ich habe das richtig gut nutzen können."
Gyda Westvold Hansen feierte ihren 14. Weltcupsieg in Serie, Ida Marie Hagen (+42,0 Sek.) fixierte Norwegens Doppelerfolg. Minja Korhonen (FIN/+1:41,2) wurde Dritte. Für Samstag (10.35/14.00 Uhr) ist der erste Kompakt-Bewerb im Frauen-Weltcup angesetzt.