Als erfolgreicher Vertreter des Weltcup-Gesamtsiegers der Vorsaison war zuletzt in Schonach Stefan Rettenegger als ÖSV-Topmann eingesprungen. Der Salzburger kommt mit fünf Weltcup-Podestplätzen en suite nach Tirol, um es beim Saisonhöhepunkt mit den Norwegern um den im Weltcup führenden Riiber aufzunehmen.
Im PCR am Donnerstag war Rettenegger hinter seinem Bruder Thomas Vierter.
Im Vorjahr hatte Lamparter die Triple-Serie der Skandinavier nach Erfolgen von Riiber 2020 und 2021 sowie Jörgen Graabak 2022 gebrochen. Mitermöglicht hatte den Sieg von Lamparter im Vorjahr eine gerissene Naht am Sprunganzug von Riiber, die zu seiner Disqualifikation am zweiten Tag führte. Nicht nur deshalb sinnen die Norweger auf Revanche.
"Unser Ziel ist es, uns das Triple zu sichern, aber jeder weiß, dass Österreich viele gute Läufer hat und uns zu Hause sicherlich einen Kampf liefern wird", sagte Norwegens Team-Manager Ivar Stuan.
Norwegerinnen klare Favoritinnen
Die Favoritenrolle bei den in Seefeld zwei Weltcupbewerbe absolvierenden Frauen fällt noch eindeutiger zugunsten Norwegens aus. Gyda Westvold Hansen und Co. haben alle acht Saisonbewerbe mit Doppelsiegen gewonnen. Lediglich bei drei Rennen durften auch andere Nationen als Dritte mit auf das Podest.
In Ramsau gelang das einmal Lisa Hirner, die zuletzt aber nicht mehr ganz vorne landete. Dennoch will sie in Seefeld angreifen.
"Ein Heimweltcup ist immer was Besonderes. Ich möchte zeigen, was ich drauf habe, setze meine Erwartungen aber nicht so hoch, da ich in letzter Zeit etwas krank war", so die Wahl-Tirolerin.