Zweitjüngster Weltmeister der Geschichte
"Ich bin so überglücklich. Ich möchte einfach einmal Danke sagen an alle, die mir das ermöglicht haben. Das sind so viele Leute, die da dahinter stehen. Ohne sie wäre das nie möglich gewesen", freut sich Lamparter im ORF-Interview, nachdem er auf den Schultern seiner Teamkollegen im Zielbereich gejubelt hat.
Der Tiroler ist der zweitjüngste Kombi-Weltmeister der Geschichte. Dass er außerdem der erst zweite ÖSV-Einzelgoldmedaillengewinner nach Gruber ist, sei noch unbegreiflich. "Das wird noch eine Zeit brauchen, dass ist das realisiere. Ich bin einfach unglaublich dankbar."
Riiber: Lamparter neuer Maßstab im Springen
Der Langlauf sei natürlich unglaublich hart gewesen, er habe aber sein eigenes Rennen laufen können. "Ich habe probiert, das Tempo von Anfang an hochzuhalten", so Lamparter. Er sei sich aber erst ganz am Ende sicher gewesen. "Vorher weiß man gar nicht, ist das wahr oder nicht - unglaublich. Geglaubt habe ich erst auf der Ziellinie. Es war mega, unglaublich."
Der geschlagene Weltcup-Seriensieger Riiber zollt Lamparter Anerkennung und gibt an, selbst keinen idealen Tag gehabt zu haben. "Heute war ich bergauf nicht stark genug. Ich habe mich heute nicht großartig gefühlt. Heute war er definitiv der Weltbeste", meint der Norweger und bezeichnet Lamparter als neuen Maßstab im Springen.
Lamparters Teamkollegen Lukas Greiderer (12.), Mario Seidl (13.) und Lukas Klapfer (26.) kommen nicht in Medaillennähe.
Sein Titel ist die vierte Medaille für Österreich im Allgäu, die zweite in Gold nach dem Teamsieg der Skispringerinnen.