Einzelmedaille war das Ziel
Der die Weltmeisterschaft vor zwei Jahren in Oberstdorf aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasste, für die Titelkämpfe in Planica ein großes Ziel hatte.
"Die Einzelmedaille nach meiner Knieverletzung", so Rehrl. "Es ist einfach schön wieder da zu sein, wo ich hin will. Es waren zwei harte Jahre, ich musste bei der letzten WM zuschauen, das war nicht das Schönste, das hat mir auch weh getan. Dass es jetzt funktioniert hat, ist schon echt cool."
Ein großes Lob spricht er dem Serviceteam aus, die "haben einen Top-Job gemacht. Wir sind die Speerspitze, ohne die im Hintergrund würde es nicht gehen."
Rehrl nun ohne Druck in die weiteren Bewerbe
Druck hat der Steirer vor den kommenden Bewerben in Planica keinen mehr.
"Ich kann mich auf die große Schanze freuen. Ich habe das erledigt, was ich unbedingt haben wollte", meint Rehrl. Als Meister des Understatements wurde der Bronzene von Kollege Martin Fritz bezeichnet, winkt aber ab. "Man kann keine Medaille planen, es braucht auch Glück, einen guten Ski, aber alles ist möglich."
Auch Gold? "Ein Weltmeistertitel ist aber richtig hoch gegriffen", so Rehrl und fügt hinzu: "Natürlich würde ich ihn nehmen, wenn er kommt."
Den Mixed-Bewerb am Sonntag, bei dem das ÖSV-Team ohne Johannes Lamparter antreten wird (alle Infos >>>), kann der vierfache WM-Medaillengewinner kaum erwarten. "Ich freue mich irrsinnig darauf. Ich nehme jeden Bewerb gerne, ich habe schon oft genug zugeschaut die letzten Jahre."