Diskussionen um Art der Behinderung
Das norwegische Team legt jedoch umgehend Protest gegen die Disqualifikation ein. dieser wird aber abgelehnt. Norwegen kann diese Entscheidung nun noch vor einer weiteren Instanz anfechten.
"Es gibt für uns eine Unstimmigkeit, wer wen behindert. Ob Johannes ihn behindert, dass sein Stock bricht. Oder ob Bolshunov ihn absichtlich von der Strecke drängt", erklärt Norwegens Langlauf-Manager Espen Bjervig gegenüber NRK.
Bolshunov erklärt im ORF-Interview seine Sicht: "Ich war vorne und habe meine Spur gewählt. Mein Stock ist nur durch den Kontakt mit Johannes gebrochen. Wäre die Situation umgekehrt, dann bin ich sicher, dass ich disqualifiziert werden würde."
FIS-Rennleiter Pierre Mignerey erklärt: "Wir meinen, dass Johannes versucht, die Spur zu übernehmen. In den Regeln steht, dass es keinen Körperkontakt oder Kontakt mt der Ausrüstung geben darf. In diesem Fall ist Klaebo in Kontakt mit Bolshunov gekommen."
Für den 24-jährigen Klaebo wäre es seine insgesamt siebente WM-Goldene, die vierte in Oberstdorf nach jenen im Sprint, dem Teamsprint und der Staffel. Damit wäre er gemeinsam mit seiner norwegischen Landsfrau Therese Johaug der erfolgreichste Athlet im Allgäu.
Österreicher ist keiner am Start.