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Kramer fehlt! Pinkelnig führt ÖSV-Aufgebot für Teambewerb an

Kramer fehlt! Pinkelnig führt ÖSV-Aufgebot für Teambewerb an Foto: © GEPA

Die Nordische WM in Planica nimmt Fahrt auf! 

Nach der Silbermedaille im Einzelspringen der Frauen durch Eva Pinkelnig gehen die ÖSV-Adlerinnen erneut auf Edelmetall-Jagd. Als nächste Etappe steht der Teambewerb auf der Normalschanze an. Der ÖSV gab nun das Aufgebot bekannt.

Angeführt von der Vizeweltmeisterin Pinkelnig wird das rot-weiß-rote Team durch Chiara Kreuzer, Jacqueline Seifriedsberger und der erst 18-jährigen WM-Debütantin Julia Mühlbacher vervollständigt.

Nicht mit dabei ist Sara Marita Kramer. Die vorjährige Gesamtweltcupsiegerin ist aus dem österreichischen Team gefallen. Nach Platz 23 am Vortag im Einzel von der Normalschanze kam es am Freitag im Vergleich mit Ersatzfrau Jacqueline Seifriedsberger auf das Ergebnis zweier Trainingssprünge an, in denen die Salzburgerin jeweils knapp im Hintertreffen war.

Kramer auch nicht im Mixed dabei

Kramer kommt damit auch nicht für den für Sonntag angesetzten Mixed-Bewerb infrage, es bleibt ihr einzig noch die Hoffnung auf einen Einsatz in der für Mittwoch angesetzten Großschanzen-Konkurrenz. Die 21-Jährige war in dieser Saison nicht richtig in Schwung gekommen.

Ab Mitte Jänner legte die 15-fache Gewinnerin von Weltcup-Bewerben eine Wettkampfpause ein und kam erst wieder bei den Titelkämpfen in Slowenien zurück. "Entschieden hat, was nach den zwei Durchgängen in der Ergebnisliste steht", erklärte ÖSV-Cheftrainer Harald Rodlauer seine Entscheidung.

"Es fehlt aber nicht viel"

Nach dem Einzel hatte Kramer gemeint, dass es nicht das gewesen sei, was sie erhofft habe. "Es war mir schon im Vorhinein bewusst, dass ich sehr, sehr sauber skispringen muss oder ein Wunder passieren muss, damit ich da vorne dabei bin. Aber Träume hat man trotzdem irgendwo. Es fehlt aber nicht viel. Ich muss es nur umsetzen, raus aus der Komfortzone und dann einfach mal durchziehen."

Am Freitag gelang ihr das dann offenbar nicht. Chiara Kreuzer und Eva Pinkelnig ließen das Training aus, Julia Mühlbacher war in einem der Durchgänge Erste.

Kramer freilich kennt den Grund für ihre Leistungsschwäche: "Ich habe generell oben am Tisch einen Fehler. Meine Stärke war immer, dass ich in das Becken die Energie umsetzen kann, und das fehlt mir im Moment. Dadurch komme ich nicht ganz in mein Flugsystem. Dann ist es für mich extrem schwierig, weit zu springen. Wenn ich das aber am Tisch umsetze, dann komme ich wieder in mein Flugsystem. Aber so ist es eher schwierig und eher unmöglich." Auf die Frage, ob es noch bei diesen Titelkämpfen besser laufen könnte, meinte Kramer: "Sag nie nie."

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