"Zu wenig Nerven"
Nach dem Wettkampf auf dem großen Bakken flossen bei Kramer aber die Tränen. "Der vierte Platz ist recht hart, aber es geht auch weiter. Ich habe auch heute wieder einiges liegen gelassen - zu wenig Nerven", bedauerte Kramer im ORF-Interview und gab an, nach dem erneuten Tiefschlag leer zu sein.
In diesem Moment waren die Teammedaillen für die WM-Debütantin nur ein kleiner Trost. "Wir haben doch Medaillen gemacht, das darf man nicht vernachlässigen. Mit dem Gold sind wir schon sehr happy."
Iraschko-Stolz leidet mit
Daniela Iraschko-Stolz, die hinter Chiara Hölzl auf dem neunten Rang landete, litt mit Kramer mit. "Sie hätte es so sehr verdient, aber manche Menschen müssen einfach härter kämpfen als andere. Schade, sie ist hier echt saustark gesprungen, und heute wieder so knapp. Als klare Favoriten war das sicher keine leichte Situation", so die Normalschanzenweltmeisterin von 2011.
Hölzl freute sich hingegen über ihre Steigerung im Laufe der WM. "Ich habe es nicht verlernt, ich habe mich zum Schluss hin gesteigert. Von nicht aufgestellt bis zum achten Platz, das war wirklich cool."