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ÖSV-Adler stellen sich auf Medaillen-Schlacht ein

ÖSV-Adler stellen sich auf Medaillen-Schlacht ein Foto: © GEPA

Sollte es nicht vorher in den Großschanzen-Einzeln der Springer und Kombinierer klappen, ist es die letzte realistische Chance der Österreicher auf Gold bei den nordischen Weltmeisterschaften in Planica.

Der Skisprung-Teambewerb der Männer hat Rot-weiß-Rot schon neun Mal WM-Gold beschert, zuletzt aber doch vor zehn Jahren in Val di Fiemme. Danach gab es 2015, 2019 und 2021 Silber, 2017 Bronze. Ein Podestrang ist aber auch diesmal kein Selbstläufer, zu stark ist die Konkurrenz.

Für Samstag (16.30 Uhr im LIVE-Ticker) ist ein Medaillen-Fünfkampf zu erwarten. Neben den Österreichern sind die Slowenen um Timi Zajc und Anze Lanisek, die Norweger um Weltcupleader Halvor Egner Granerud, Normalschanzen-Weltmeister Piotr Zyla und die anderen Polen sowie die Deutschen mit u.a. Andreas Wellinger stark einzuschätzen.

"Wir vier werden uns ein hartes Battle leisten", meinte Daniel Tschofenig. "Die Goldene wäre ein absoluter Erfolg. Da müsste bei jedem jeder Sprung passen und ein Quäntchen Glück dabei sein. Auch für eine Medaille müssen wir alle richtig gut springen."

So steht es im Medaillenspiegel>>>

Kraft nach Quali bislang als einziger fix gesetzt 

Für den Kärntner und seine Teamkollegen geht es am Freitagabend im Großschanzen-Einzel noch um die Qualifikation für das ÖSV-Team.

Einzig Stefan Kraft scheint fix, für die übrigen drei Plätze bewerben sich auch Jan Hörl, Michael Hayböck und der auf der Normalschanze nicht zum Zug gekommene Manuel Fettner. Er ist am Mittwoch von einem eingeschobenen Heim-Aufenthalt ins WM-Quartier zurückgekehrt.

Hörl zeigte sich für den Teambewerb motiviert: "Es ist eine weitere Chance zur Medaille, die möchte ich mir nicht entgehen lassen. Verstecken brauchen wir uns nicht."

Kraft hat es noch in der Hand, auch von seiner fünften WM in Folge zumindest eine Medaille mitzunehmen.

Die Zuversicht des Salzburgers auf einen Team-Podestplatz wie in der Vorwoche Silber der ÖSV-Frauen ist jedenfalls groß: "Wir haben gute Chancen, im Teambewerb wird alles noch einmal neu gemischt. Es wird auch das eine Schlacht werden, du kannst von eins bis fünf alles dabei haben."

Die seit Falun 2015 anhaltende Serie an sich sei ihm nicht so wichtig. "Ob Serie hin oder her, ich hätte gerne eine (Medaille, Anm.). Es wird nicht leicht, aber die Chance lebt."

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