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Guggenberger mit Kritik am Skeleton-Verband

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Nach seinem verpatzten Olympia-Auftritt redet sich Matthias Guggenberger den Frust von der Seele.

"Unter diesen Voraussetzungen fahre ich sicher nicht weiter", meint der Tiroler, der scharfe Kritik am Verband übt. "Die letzten zwei Jahre unter diesem Sportdirektor und dem Präsidenten waren ein Wahnsinn."

So versteht er nicht, warum er nicht zu den Testläufen auf der Olympiabahn im Herbst geschickt wurde. "Vor allem, weil die Jungen dann nach Übersee geflogen sind."

"Es spricht nichts für den Verband"

Er habe sich dann selbst ein Trainingslager in Lake Placid finanziert - wie schon in den letzten Jahren. "Wir haben aber etwa bis heute kein Essensgeld gekriegt. Und wir müssen uns hier bei den Spielen den Physiotherapeuten selbst zahlen. Ich glaube, da spricht nichts für den Verband", schüttelt der Lebensgefährte von Janine Flock, die bei den Damen zu den Favoriten zählt, den Kopf.

Ein Blick auf andere Teams - "wie etwa die Briten, die haben 12, 13 Betreuer" - sei nicht motivierend. "Es sind viele Kleinigkeiten im Training, die sich summieren."

Rodler als Hoffnung

Es reiche schon ein kurzer Blick über den Tellerrand hinaus: "Man muss nur zu den Rodlern schauen. Drei Medaillen in vier Bewerben - das geht mit guter Verbandsarbeit."

Auf die Rodler setzt Guggenberger auch: "Wir können nur hoffen, dass die Fusionierung mit dem Rodelverband kommt." Nach Vorbild von Deutschland sollen der Rodelverband und der defizitäre Bob- und Skeleton-Verband zusammengeführt werden.

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