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Bittere Diagnose für Dürager - Heftige ÖSV-Kritik

LAOLA1 Foto: ©

Der Salzburger Ski-Rennläufer Markus Dürager hat sich bei seinem Sturz in der Abfahrt von Lake Louise nach neuesten Informationen einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Bein zugezogen.

Wie bereits zuvor angenommen wurde, ist zusätzlich das linke Handgelenk gebrochen.

Dürager wurde noch am Samstag (Ortszeit) in Calgary operiert.

ÖSV-Kritik an den Veranstaltern

Der 25-Jährige war wenige Stunden vorher im ersten Abfahrtsrennen der neuen Saison mit Startnummer 34 im unteren Streckenteil schwer gestürzt.

Bei einem Sprung wurde er ausgehoben und landete nur auf dem linken Ski. Anschließend verlor er die Kontrolle und kam nach mehreren Überschlägen im Fangzaun zu liegen.

Vonseiten des ÖSV gab es noch am Samstag Kritik an den Veranstaltern, weil der Transport von Dürager ins Krankenhaus von Banff und dann weiter nach Calgary sehr lange gedauert habe.

Erinnerungen an Lanzinger

Zumindest fünf Stunden habe es gedauert, hieß es. Abfahrtschef Florian Winkler regte an, dieses seit Jahren in Lake Louise befolgte Protokoll doch endlich zu ändern, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

"Es kann nicht sein, dass es stundenlang dauert, bis der Bursche mit einem offenbar doch recht komplizierten Unterschenkelbruch stundenlang herum gefahren wird", kritisierte Winkler das Prozedere in Kanada.

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